Die Energiewende steht im Mittelpunkt der aktuellen Besorgnis, und Frankreich ergreift konkrete Maßnahmen, um den Energieverbrauch in Haushalten zu senken. Eine dieser großen Initiativen ist die Verpflichtung, bis 2027 in allen Haushalten Thermostate zu installieren. Ziel dieser Regierungsentscheidung ist es, das Heizungsmanagement zu optimieren und einen verantwortungsvolleren Umgang mit Energie zu fördern.
Die neuen Vorschriften zu Thermostaten verstehen
Das Dekret Nr. 2023-444 vom 7. Juni 2023 markiert einen Wendepunkt in der französischen Energiepolitik. Darin heißt es Alle Gebäude müssen vor dem 1. Januar 2027 mit einem automatischen Temperaturregulierungssystem pro Raum ausgestattet sein. Diese Maßnahme gilt für eine Vielzahl von Gebäuden:
- Individuelle Unterbringung
- Eigentumswohnungen
- Tertiärgebäude
- Neue und alte Konstruktionen
Eigentümer von Häusern, die mit Heizkesseln ausgestattet sind, müssen dieses Gesetz einhalten, u. a jährliche Überprüfung der Thermostate während der Kesselwartung. Bei Elektroheizkörpern muss jeder Raum mit einem individuellen Thermostat ausgestattet sein, der eine präzise Steuerung und Steuerung ermöglicht Reduzierung der Energieverschwendung.
Es ist unbedingt zu beachten, dass diese Verpflichtung den Eigentümern obliegt, unabhängig davon, ob sie die Unterkunft bewohnen oder nicht. Die Mieter sind ihrerseits für die Wartung dieser Einrichtungen nach der Installation verantwortlich.
Die verschiedenen Arten geeigneter Thermostate
Die Vorschriften akzeptieren mehrere Arten von Thermostaten, die jeweils spezifische Funktionen für ein optimales Temperaturmanagement bieten:
- Programmierbare Thermostate : Sie ermöglichen die Definition von Temperaturbereichen je nach Uhrzeit und Tag.
- Angeschlossene Thermostate : Sie sind über eine mobile Anwendung fernsteuerbar und bieten erhöhte Flexibilität.
- Intelligente Thermostate : Diese Geräte passen die Temperatur automatisch an Gewohnheiten und Umgebungsbedingungen an.
Dabei ist zu beachten, dass vernetzte Thermostate bald in den meisten Fällen Pflicht sein werden und somit eine moderne und effiziente Lösung für das Energiemanagement im Haushalt bieten.
Finanzielle Unterstützung für den Einbau von Thermostaten
Um den Übergang zu diesen neuen Standards zu erleichtern, hat die Regierung die Hilfe „Vernetzte Heizungsregelung Boost“ eingerichtet. Dieser Zuschuss, der ohne Einkommensbedingungen gewährt werden kann, zielt darauf ab, die Kosten für den Kauf und die Installation eines angeschlossenen Thermostats für einzelne Heizsysteme zu senken.
Die Höhe der Beihilfe variiert je nach beheizter Wohnfläche:
Beheizte Fläche (m²) | Höhe der Hilfe (Euro) |
---|---|
Weniger als 35 m² | 260 € |
Zwischen 35 und 60 m² | 312 € |
Zwischen 60 und 70 m² | 364 € |
Zwischen 70 und 90 m² | 416 € |
Zwischen 90 und 110 m² | 520 € |
Zwischen 110 und 130 m² | 572 € |
Mehr als 130 m² | 624 € |
Um diese Unterstützung in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:
- Die Unterkunft muss älter als zwei Jahre sein
- Das Heizsystem darf nicht kollektiv sein
- Die Installation muss von einem zugelassenen Fachmann durchgeführt werden
Auswirkungen auf den Energieverbrauch
Der obligatorische Einbau von Thermostaten ist Teil eines Globale Strategie für Energiesparsamkeit. Diese Maßnahme, die von der Arbeit des französischen Ingenieurs Jean-Baptiste Joseph Fourier zur Thermoregulierung inspiriert ist, zielt darauf ab, den mit der Heizung verbundenen Energieverbrauch zu optimieren, der einen erheblichen Teil der Energieausgaben eines Haushalts ausmacht.
Die erwarteten Vorteile sind vielfältig:
- Deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs
- Reduzierung der Heizkosten
- Verbesserter thermischer Komfort
- Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel
Diese Initiative steht im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens und zeigt das Engagement Frankreichs dafür ökologischer Übergang. Durch die Förderung eines intelligenteren Energiemanagements auf nationaler Ebene könnte diese Maßnahme erhebliche Auswirkungen auf den nationalen CO2-Fußabdruck haben.