Seit mehreren Jahren führt das Pariser Rathaus Krieg gegen SUVs. Nachdem die Parkmöglichkeiten für diese Art von Fahrzeugen erhöht wurden, fordert die Gemeinde die Regierung auf. Sie fordert, die Förderung von SUVs aus Sicherheitsgründen zu verbieten.
Das Pariser Rathaus will die Förderung von SUVs verbieten
Das Pariser Rathaus hat beschlossen, gegen den Aufstieg von SUV-Fahrzeugen in städtischen Gebieten Stellung zu beziehen. In einer an die Regierung gerichteten Anfrage heißt es: Sie fordert nicht nur ein Werbeverbot für diese schweren Fahrzeuge, sondern auch strengere Maßnahmen zur Begrenzung ihrer Verbreitung.
Der Pariser Rat stützt sich auf alarmierende Verkehrssicherheitsdaten. SUVs sind aufgrund ihres Gewichts und ihrer Größe „ statistisch gesehen sind sie für die gefährdeten Benutzer, denen sie ausgesetzt sind, häufiger tödlich “. Diese Schlussfolgerungen werden durch Studien des Centre for Studies and Expertise on Risks (Cerema) gestützt. Darüber hinaus weisen sie auf die erhöhten Risiken hin, die diese Fahrzeuge im städtischen Umfeld mit sich bringen Es gibt viele Fußgänger, Radfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel.
Ein Aufruf zum Verbot von Pro-SUV-Werbung
Auch der Gemeindevorstand fordert ein Verbot „ Jegliche Werbe- und Marketingmaßnahmen zur Förderung schwerer und sperriger SUV-Fahrzeuge “. Diese Maßnahme würde darauf abzielen, ihre Beliebtheit in städtischen Gebieten zu begrenzen, indem sie auf ihr Image abzielt, das oft mit Komfort und Prestige in Verbindung gebracht wird, selten aber mit den Gefahren, die sie für andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Darüber hinaus hat Senator Ian Brossat, Co-Vorsitzender der kommunistischen Fraktion im Rat von Paris, ebenfalls einen Gesetzentwurf im Senat eingebracht. Ziel ist es, den gewählten Kommunalvertretern Macht zu verleihen den Verkehr schwerer Fahrzeuge ab 1,8 Tonnen in städtischen Gebieten einzuschränken.
SUVs, die rund 4,3 % der Fahrten in der Hauptstadt ausmachen, symbolisieren den Gegensatz zwischen nachhaltiger Mobilität und hartnäckiger starker Motorisierung. Obwohl diese Fahrzeuge praktisch sind und wegen ihrer Robustheit geschätzt werden, seien nicht im Einklang mit den dichten Räumen und der begrenzten Infrastruktur von Großstädten wie Paris, so das Rathaus.