Von den kürzlich angekündigten neuen Massnahmen zur betrieblichen Effizienz des Versicherers Helvetia sind rund 500 Stellen betroffen, davon 200 bis 250 in der Schweiz. Ein Teil dieser Arbeitsplätze werde ins Ausland verlagert, teilte der St. Galler Konzern am Freitag mit.
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3. Januar 2025 – 14:58 Uhr
(Keystone-ATS) Diese Restrukturierungsmassnahmen würden sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstrecken und es ermöglichen, den Stellenabbau durch natürliche Fluktuation, interne Mobilität und Umqualifizierungsmassnahmen „stark zu begrenzen“, sagte ein Sprecher der AWP-Agentur am Freitag und bestätigte Informationen von Inside Paradeplatzportal.
Was die Online-Versicherung Smile betrifft, so hat die Gruppe ihre Expansion in Spanien gestoppt und will sich zunächst auf die Synergien zwischen ihren iberischen Tochtergesellschaften Helvetia Seguros und Caser konzentrieren. „Die relevanten Teams und Kundenbeziehungen in Spanien werden in Helvetia integriert“, fügte der Sprecher in einer E-Mail hinzu.
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Diese Entscheidungen haben keinen Einfluss auf die Strategie von Smile in der Schweiz und Österreich. Finanzielle Auswirkungen sind nicht zu erwarten.
Mitte Dezember gab der Konzern bekannt, dass er seine operative Effizienz um mehr als 200 Millionen Franken steigern und die Combined Ratio bis zum Ende des ersten Halbjahres um rund 2 Prozentpunkte auf 95,4 Prozent verbessern will Jahreszyklus, Ende 2027.
Um dieses Ziel zu erreichen, will der Versicherer seine spanischen Einheiten Helvetia Seguros und Caser zusammenfassen.
Informationen von Inside Paradeplatz zu einem möglichen Rückzug bis Mitte 2025 aus dem deutschen Markt wollte der Versicherer hingegen nicht kommentieren.
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