Verbrauch und Emissionen verdoppelten sich
Um der vermeintlichen Realität besser gerecht zu werden, trat am 1. Januar eine neue Zulassungsnorm in Kraft. Es heißt Euro 6e-bis und verlangt, dass die Werte über eine Distanz von 2.200 km statt bisher 800 km erfasst werden. Dies verändert natürlich völlig die Situation beim Verbrauch und den CO2-Emissionen, die sich im Vergleich zum Ausgangswert teilweise verdoppeln können. Der erklärte Wunsch besteht darin, diesen Motortyp für die Öffentlichkeit weniger attraktiv zu machen, um sie zu vollelektrischen Autos zu bewegen. Ab 2027 wird dies umso mehr der Fall sein, wenn dieser neue Standard durch Tests über eine Distanz von 4.260 km noch weiter verschärft wird!
Ein echtes Problem für die Hersteller
Diese neue Maßnahme ähnelt stark einer kollektiven Bestrafung einiger schlechter Schüler. Tatsächlich ist es aufgrund des Einsatzzwecks des Doppelmotors tatsächlich das Verhalten des Benutzers, das den Verbrauch bestimmt, mehr als bei jedem anderen Motortyp. Vor allem aber könnte diese Neuberechnung der Zulassungsstandards den Herstellern, denen die CAFE-Standards ohnehin schon im Hals stecken, zu echtem Kopfzerbrechen werden. Diese erhöhten Werte werden es noch schwieriger machen, sie zu erreichen, um die vorgesehenen kolossalen Bußgelder bei Nichteinhaltung um jeden Preis zu vermeiden.
Eine Möglichkeit für Europa, sich etwas weiter in Richtung Elektroautos zu bewegen und dabei die aktuellen Marktrealitäten zu ignorieren.