Als das Jahr 2024 zu Ende ging, beantragten in den letzten verfügbaren Stunden mehr als 200.000 Haushalte einen Energiecheck. Dieser Ansturm verdeutlicht die Bedeutung dieser Hilfen für einkommensschwache Haushalte, zeigt aber auch die administrativen Grenzen eines zu reformierenden Systems auf. Am 30. und 31. Dezember 2024 verzeichnete das Ministerium für Industrie und Energie einen Zustrom von mehr als 200.000 Anfragen für Energiechecks über die offizielle Plattform. Diese Zahlen, die die wachsende Abhängigkeit von Haushalten mit niedrigem Einkommen von dieser Unterstützung verdeutlichen, stellen die Wirksamkeit und Zugänglichkeit eines wichtigen Programms vor dem Hintergrund der anhaltenden Energiekrise in Frage.
Der Energie-Check: unverzichtbare Hilfe für einkommensschwache Haushalte
Der Energiecheck ist ein 2018 eingeführtes System, das Haushalten mit dem geringsten Einkommen dabei helfen soll, ihre Energiekosten zu decken. Diese Hilfe umfasst zwischen 48 Euro et 277 Eurowird jedes Jahr auf ca. verteilt 5,7 Millionen Haushalte.
• Einsatzmöglichkeiten :
Mit dem Scheck können Gas-, Strom- und Brennholzrechnungen bezahlt oder energetische Sanierungsarbeiten finanziert werden. Diese Nutzungen zielen darauf ab, die Energiearmut in einem Land zu verringern, in dem laut der Nationalen Beobachtungsstelle für Energiearmut 12 Millionen Menschen Schwierigkeiten haben, ihre Häuser ausreichend zu heizen.
Doch trotz seiner entscheidenden Rolle weist das System Schwächen auf: Die Abschaffung der Wohnimmobiliensteuer im Jahr 2023 hat den Abgleich von Steuerdaten erschwert und es schwieriger gemacht, anspruchsberechtigte Haushalte zu identifizieren.
Warum ein solcher Zustrom Ende Dezember 2024?
Im Dezember 2024 explodierte die Zahl der Anfragen, insbesondere am 30. und 31. Dezember, den letzten Tagen, an denen auf der Plattform chequeenergie.gouv.fr eine Anfrage eingereicht werden konnte. Mehrere Faktoren erklären dieses Phänomen:
Die Haushalte hatten bis zum 31. Dezember Zeit, ihren Antrag einzureichen. Diese Einschränkung hat viele Haushalte dazu veranlasst, in letzter Minute zu handeln.
- Eine unvollständige Erstverteilung:
Im April 2024, 5,5 Millionen Schecks wurden automatisch verteilt. Allerdings ungefähr 125.000 Wohnungen Die bei dieser ersten Salve vergessenen Personen mussten über den Bahnsteig gehen, um ihre Beiträge einzufordern. Diese administrative Verzögerung trug zur Überlastung am Jahresende bei.
- Ein angespannter sozioökonomischer Kontext:
Im Jahr 2024 stiegen die Energiekosten weiter an und die Stromrechnungen erreichten historische Höchststände. Diese Situation hat die Haushalte dazu veranlasst, nach Finanzierungslösungen zu suchen, was den Energiecheck noch wichtiger macht.
Nach Angaben von Verbänden wie dem CNAFAL (Nationaler Rat säkularer Familienverbände) hätte eine bessere Sensibilisierung es ermöglicht, den Last-Minute-Zustrom zu reduzieren. Neben 800.000 Haushalte Es besteht die Gefahr, dass sie ausgeschlossen werden, weil ihre Anträge nicht rechtzeitig eingereicht werden.
Einem Gerät geht die Puste aus?
Auch wenn der Energiecheck weiterhin ein zentrales Instrument zur Bekämpfung der Energiearmut ist, liegen seine Grenzen auf der Hand.
Die Online-Plattform gilt als wenig intuitiv. Für Haushalte ohne Zugang zum Internet oder mit geringen digitalen Fähigkeiten bleibt der Prozess kompliziert und führt zu einer administrativen Kluft.
Mit einem Höchstbetrag von 277 Euro deckt der Energiecheck selten alle jährlichen Ausgaben ab, insbesondere bei Haushalten, die mit Öl oder Strom geheizt werden und bei denen die Rechnungen oft höher ausfallen 2.000 Euro pro Jahr.
Mehrere Verbände haben eine Fristverlängerung beantragt, um Haushalten in Schwierigkeiten die Möglichkeit zu geben, ihren Antrag einzureichen. Diese Forderungen blieben jedoch unbeachtet, da das Budget für die Erweiterung des Systems im Jahr 2025 fehlte.
Typ d’aide | Menge | Autorisierte Verwendungen |
---|---|---|
Energiecheck | 48 bis 277 Euro | Rechnungen, Isolierarbeiten |
Renovierungsschubbonus | Bis zu 4.000 Euro | Isolierung, Austausch von Heizkesseln |
Hilfe von den örtlichen Behörden | Variable | Energierechnungen |
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