Schlussklatsch für die CES in Las Vegas, Nevada! Diese sehr untypische Woche voller Ankündigungen geht zu Ende und es ist an der Zeit, Bilanz zu ziehen.
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1/ Transparente Bildschirme
Die CES bot den Herstellern die Gelegenheit, ihr Talent im Bereich der Bildschirminnovation, insbesondere bei transparenten Modellen, unter Beweis zu stellen. Man könnte sagen, wie auf jeder internationalen Messe seit mehreren Jahren, aber 2025 markiert die Ankunft weiterer konkreter Produkte, die jetzt zum Verkauf stehen.
Dies ist der Fall beim LG Signature Oled T, einem außergewöhnlichen Modell, das auf der CES vorgestellt und mehrere Wochen lang verkauft wurde, allerdings zu dem verrückten Preis von 30.000 Euro. LG stellte im Rahmen dieser Ausgabe 2025 auch einen Kühlschrank vor, der mit einem ähnlichen 28-Zoll-Bildschirm ausgestattet ist. Ein transparentes Konzept mit dem nüchternen Namen „Fridgeridge Signature“, das in nicht allzu ferner Zukunft das Licht der Welt erblicken könnte.
Samsung zeigte auch seine traditionellen Micro-LED-Bildschirme, von denen einige transparent sind, und Hisense zeigte das Gleiche zum ersten Mal. Wir können uns unzählige Anwendungen vorstellen, insbesondere im professionellen Bereich, aber wir werden sicherlich noch einige Jahre warten müssen, bis Micro-Led erschwinglich wird und von potenziellen Käufern in Betracht gezogen werden kann. Zur Erinnerung: Diese Technologie (nicht transparent) wird für etwa 800-1000 € pro Zoll verkauft, ein Betrag, der immer noch eindeutig unerschwinglich ist.
2/ Die Mini-LED
Noch auf der TV-Seite können wir die Entwicklungen in der Mini-Led-Technologie erwähnen, die von TCL, Hisense und Samsung vorangetrieben werden und sich immer weiter verbessern. Wir sehen, dass bei TCL neue HVA-Panels eintreffen, die die Kosten reduzieren dürften Blühen und Kontraste verbessern, während das RGB Mini-Led (Panel bestehend aus farbigen statt weißen LEDs) die Abdeckung von TV-Farbräumen deutlich erhöhen und in diesem Bereich sogar OLED übertreffen soll.
TCL und Samsung stellten Prototyp-Panels vor, Hisense plant jedoch bereits, diese auf seinem 116-Zoll-UX116 zu vermarkten.
3/ Ultrakurzdistanz-Videoprojektoren
Bei der großen Show in der „Stadt der Sünde“ kamen auch zahlreiche kompakte Ultrakurzdistanz-Videoprojektoren zum Einsatz. Dieser Projektortyp ist im Allgemeinen recht sperrig, mehrere Hersteller haben jedoch Modelle mit reduzierten Abmessungen angekündigt. Dies ist der Fall bei Samsung, das das Premiere 5 vorstellte, JMGO und sein O2S, Yaber und Hisense, die einen Prototyp mit einem für seine Größe beeindruckenden technischen Datenblatt präsentierten, ähnlich dem aktuellen PX3-Pro. Dies könnte im Jahr 2026 erscheinen.
4/ Vernetzte Brille
In den Gängen der Show wimmelt es von Augmented-Reality-Brillen. Die Begeisterung für Ray-Ban Meta hat zweifellos etwas damit zu tun. Wir hatten Sony und Samsung in diesem Segment erwartet, aber wir sind gescheitert. Allerdings haben viele der breiten Öffentlichkeit unbekannte Marken ihre Vision einer vernetzten Brille mit Fotosensor, Mikrofon, Lautsprechern und künstlicher Intelligenz vorgestellt. Die Funktionalitäten sind oft identisch und sollen es ermöglichen, dass diese Brille den Leistungen eines Smartphones möglichst nahe kommt.
5/ Das immer vielseitigere Haus
Dies ist ein Trend, den wir bereits seit mehreren Jahren in Privathaushalten beobachten und der sich auf der CES 2025 bestätigt hat. Geräte zur Hausautomation werden immer vielseitiger. Wir haben gesehen, dass Roboterstaubsauger zu Bodensaugern und jetzt zu Stabstaubsaugern umgebaut wurden. Ihre Stationen leisten immer mehr Aufgaben, sie können sogar die Luft reinigen oder als Luftentfeuchter fungieren. Wir haben Zahnbürsten gesehen, die Wasserstrahlen abgeben! Bei LG stießen wir auf einen Couchtisch mit integriertem Lautsprecher und Induktionsladegerät oder sogar auf einen Videoprojektor, der sich in ein Umgebungslicht umwandeln lässt. Diese Geräte mit doppeltem Verwendungszweck sind sinnvoll, da sie die Vervielfachung der Geräte zu Hause vermeiden. Ein Trend zur Vielseitigkeit, der uns in vielerlei Hinsicht fasziniert und den wir aufmerksam verfolgen werden.
6/ Raumklang
Spatial-Audio-Technologien sind heute in der Lage, jedes Audiosignal in ein 3D-Erlebnis zu verwandeln. Sie sind insbesondere in Headsets und Ohrhörern sowie in Soundbars zu finden, um ein noch intensiveres Eintauchen in Musik oder Soundtracks zu ermöglichen.
Es wird angenommen, dass Spatial Audio auf dieser CES herausragte, da zwei Technologiegiganten eine wichtige Partnerschaft in diesem Bereich ankündigten. Tatsächlich haben Samsung und Google Eclipsa Audio auf den Markt gebracht, ein 3D-Virtualisierungssystem, das das Modelljahr 2025 der Samsung-Soundbars begleitet, mit dem Ziel, mit Dolby Atmos zu konkurrieren.
Das französische Start-up Octavio hat mit Harmony ein System aus einem Sender und mehreren Empfängern vorgestellt, das die Konfiguration eines drahtlosen Raumklangsystems mit mehreren bereits vorhandenen Lautsprechern des Benutzers ermöglicht.
Music Unit und Leson präsentierten Ausschnitte ihrer DeepStereo-Technologie. Es ist sowohl für Verbraucher als auch für Profis gedacht und ermöglicht auch die Übertragung von räumlichem Audio an jede beliebige Quelle.
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