Während der CES 2025 verkündeten die VLC-Teams, ein von der VideoLAN-Organisation entwickelter Multimedia-Player, die gute Nachricht. Erstens feiert die Software 6 Milliarden Downloads, was angesichts des heutigen Aufstiegs von Streaming-Plattformen keine Kleinigkeit ist. Zweitens dürfte als erste Neuigkeit bald ein neues Feature das Licht der Welt erblicken und erfahrene Kinobesucher begeistern: ein automatisches Untertitelungssystem dank künstlicher Intelligenz.
Ein von Studenten entwickeltes Open-Source-Programm
VLC wurde im Februar 2001 von Studenten der École Centrale de Paris entwickelt und hat sich im Laufe der Zeit zur beliebtesten französischen Software der Welt entwickelt. Initiator war der 1996 gegründete Verein VideoLAN. Seitdem hat VLC stets an seiner Verhaltensweise festgehalten: ein kostenloses Modell, ohne Werbung, Datenerfassung und kommerzielle Verwertung.
Es ist insbesondere die erste Software, die DVDs auf Mac-Computern korrekt liest und außerdem alle Videoformate verarbeiten kann. Eine erhebliche Zeitersparnis für Benutzer, die nicht mehr nach den richtigen Versionen von Filmen suchen müssen, bevor sie diese ansehen können. Auch wenn das Logo der Software nicht aufsehenerregend ist – ein Baukegel – bleibt es für viele erkennbar und es besteht kein Zweifel daran, dass es weiterhin im Gespräch bleiben wird, da VLC innovativ ist und in den KI-Wettlauf einsteigt.
B2B-Gespräche
-Untertitel, unbedingt erforderlich
Wenn die Hauptfunktion von Untertiteln darin besteht, gehörlosen und schwerhörigen Menschen das Ansehen eines Films zu erleichtern, geht ihre Funktion heute weit darüber hinaus. Tatsächlich ermöglichen sie die Wiedergabe von Videos ohne Ton, eine Praxis, die insbesondere in sozialen Netzwerken zur täglichen Praxis geworden ist.
Dank KI bietet VLC die Möglichkeit, automatisch Untertitel in Echtzeit für jede Art von Inhalt zu generieren, auch für solche, die keine Untertitel haben. Künstliche Intelligenz kümmert sich also um alles und übersetzt das abgespielte Video sofort. Diese in mehreren Sprachen verfügbare Funktionalität basiert auf Open-Source-KI-Modellen und erfolgt somit direkt lokal auf den Benutzergeräten.
Derzeit wurde kein offizieller Veröffentlichungstermin bekannt gegeben. VideoLAN arbeitet zunächst daran, Mittel für die Entwicklung seines Modells zu finden. Aber mit seinen 6 Milliarden Downloads sollte es nicht lange dauern, bis der Verein etwas gefunden hat, um sein Projekt Wirklichkeit werden zu lassen und sicherzustellen, dass es wieder der aktuellste Multimedia-Player ist.