Diese legendäre Luxusuhr von Brad Pitt ist in einer prächtigen Version für 35.000 Euro zurück

Diese legendäre Luxusuhr von Brad Pitt ist in einer prächtigen Version für 35.000 Euro zurück
Diese legendäre Luxusuhr von Brad Pitt ist in einer prächtigen Version für 35.000 Euro zurück
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Als Brad Pitt 2023 in Wimbledon die Luxusuhr 222 von Vacheron Constantin trug, ahnte er wahrscheinlich nicht, welche Auswirkungen das haben würde. Diese unter Uhrenliebhabern wohlbekannte Uhr 222 hatte bisher nicht unbedingt den Erfolg, den sie verdiente. Dennoch ist es ein wahres Wunder, dass der 61-jährige Schauspieler zweifellos dazu beigetragen hat, wieder in die Mitte des Uhrmacher-Schachbretts zu gelangen.

Die 1970er Jahre waren eine turbulente Zeit für die Uhrenindustrie. Die renommierten Schweizer Uhrmacher der alten Garde schlossen angesichts der Batterierevolution ihre Türen. Der Absatz günstiger Quarzuhren aus Japan boomte. Auf der Suche nach einer Strategie, um inmitten dieses radikalen Wandels relevant zu bleiben, kam die heilige Dreifaltigkeit der Schweizer Uhrmacher – Audemars Piguet, Patek Philippe und Vacheron Constantin – alle auf die gleiche Lösung: eine sportlich aussehende Uhr aus Stahl jeden Tag getragen, aber nach den höchsten Standards des Schweizer Luxus entworfen und hergestellt.

Die zu dieser Zeit von AP und Patek auf den Markt gebrachten Modelle haben sich zu zwei der berühmtesten Modelle der Uhrmachergeschichte entwickelt: die Royal Oak bzw. die Nautilus. Der Beitrag von Vacheron Constantin blieb jedoch in den Annalen der Uhrenforen und hatte nie den gleichen Erfolg wie die beiden anderen.

1977, eine gemischte Markteinführung der Vacheron Constantin 222

1977 brachte Vacheron anlässlich der 222 die 222 auf den Markt, eine eigene robuste und prestigeträchtige Werkzeuguhre Jubiläum des Unternehmens. Die Uhr wurde ursprünglich nur acht Jahre lang produziert – höchstens ein paar tausend Exemplare, von denen vermutlich nur wenige Hundert aus Stahl gefertigt wurden. Mit solchen Zahlen könnte der 222 nur ein wahrer Underground-Held sein. Bis heute. Nachdem Vacheron im Jahr 2022 die Goldversion mit viel Aufsehen neu aufgelegt hat, lässt sie nun endlich die 222 in Stahl wieder aufleben (verkauft für 35.000 Euro im Vergleich zu mehr als 80.000 Euro für die Goldversion), die Uhr, die zu einer Ikone hätte werden sollen.

Obwohl die 222 ihre DNA mit der Royal Oak und der Nautilus teilt, unterscheidet sie sich in fast jedem Detail. Diese beiden Modelle stammen von Gérald Genta, dem berühmtesten Uhrendesigner der Geschichte, und sind von seiner Affinität zu allem, was mit dem Bootfahren zu tun hat, inspiriert: Die Royal Oak ähnelt einem Taucherhelm, während die Nautilus das Bullauge eines Schiffs imitiert. Für den 222 wandte sich Vacheron an Jörg Hysek, einen jungen Mann in den Zwanzigern, der sich noch nicht bewährt hat und sich ein subtileres Design vorstellte, das nicht nach Salzwasser zu riechen scheint. Hysek integrierte das Armband in ein weniger gewölbtes Gehäuse als das der Nautilus. Im Gegensatz zu den freiliegenden Schrauben der Royal Oak verpasste er der Lünette ein gezahntes Design. Was die 222 am meisten von anderen Uhren ihrer Kategorie unterscheidet, sind die wenigen Exemplare, die in der Natur vorkommen. Und wenn wir eines sehen, ist es entweder für mehr als 200.000 US-Dollar bei einer Auktion erhältlich oder an den Handgelenken von Elite-Sammlern wie … Brad Pitt.

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Vacheron Constantin 222, eine zeitlose Luxusuhr

Auch wenn der 222 zu seiner Zeit nie eine kritische Masse erreichte, ist es die relativ begrenzte Attraktivität, die die Rückkehr dieses Modells im Jahr 2025 so spannend macht. Während andere Luxus-Sportuhren wie Charaktere aus dem Marvel-Universum sind und Gelegenheitsfans ebenso vertraut und berühmt sind wie eingefleischten Fans, ist die 222 das Zeichen eines gebildeteren Sammlers. Vacheron hat sich einen der wichtigsten Vorzüge einer erfolgreichen Uhr bewahrt: eine echte Rarität. Seit den 90er Jahren befriedigt die Marke mit ihren Overseas-Modellen die hungrigen Kunden nach Sportuhren und behält dabei die 222 im Notfallkoffer.

Heute, mit der Veröffentlichung der Stahluhr 222, zerschmettert Vacheron das Glas und lässt die Ikone seit ihrem Debüt im Jahr 77 praktisch unversehrt erscheinen. Die Uhr war nicht mit unnötigen Komplikationen behaftet. Sogar die Größe bleibt unverändert: schlanke 37 mm, was zufällig der Durchmesser ist, nach dem die meisten Vintage-besessenen Sammler heutzutage suchen.

Das Überraschende an dieser Veröffentlichung ist, dass sie nicht früher erfolgte. Luxus-Sportuhren waren im letzten Jahrzehnt größtenteils die dominierende Kategorie unter Sammlern. Während dieser Zeit hat Vacheron dieses Stück in seinen Archiven aufbewahrt. Die goldene 222 war sofort ein Erfolg und trieb die Preise für Vintage-Modelle bei Auktionen in die Höhe, konnte aber nicht hervorheben, was diese Uhr so ​​besonders macht. Dafür musste Vacheron Constantin in den 70er Jahren auf das von der Heiligen Dreifaltigkeit genannte Stück zurückgreifen. Damals hat es funktioniert. Heute klappt es sogar noch besser.

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