„Memoirs of a Snail“, „Babygirl“, „The Fourth Wall“…

„Memoirs of a Snail“, „Babygirl“, „The Fourth Wall“…
„Memoirs of a Snail“, „Babygirl“, „The Fourth Wall“…
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Eine Ode an die Unglücklichen in Stop-Motion, Nicole Kidman als versierte und masochistische Bourgeoisie, eine brennende griechische Tragödie in Beirut … Welche gibt es diese Woche zu sehen (oder nicht)? Jeden Mittwoch finden Sie unsere Rezensionen zu den neuesten Kinoveröffentlichungen.

„Memoirs of a Snail“ von Adam Elliot. Bildschirm Australien/Arenamedia

Von The Cinema Service

Veröffentlicht am 14. Januar 2025 um 17:38 Uhr

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„Memoirs of a Snail“ von Adam Elliot: unser Favorit

Geschlecht: Sonderfall. Grace Pudel ist ein Konzentrat der Menschlichkeit in Knetmasse, die ergreifendste und süßeste aller Randheldinnen. Wird die Waise eines Tages aus ihrem Schneckenhaus herauskommen? Dieser ergreifende Animationsfilm, der sich nicht an Kinder richtet, trägt seine Depressionsästhetik in sich. (Animation. 1h34)

„Babygirl“, d’Halina Reijn

Geschlecht: dafür/dagegen. Als Superbossin und vorbildliche Mutter weckt eine frustrierte Frau ihr masochistisches Verlangen mit einem jungen Praktikanten. Eine Rolle, die Nicole Kidman bei den letzten Filmfestspielen von Venedig einen Preis einbrachte, unsere Kritiker jedoch spaltete: vergnüglicher Erotikthriller oder schmerzhafter Aufruhr? (Mit Nicole Kidman, Harris Dickinson, Antonio Bandeas. 1h48)

„Die vierte Wand“ von David Oelhoffen

Genre: Tragödie. Im brennenden Beirut im Jahr 1982 tritt der makellose Pariser Laurent Lafitte auf Antigonevon Jean Anouilh. Die Stärke des vor Oktober 2023 fertiggestellten Films liegt in der Übereinstimmung seiner Bilder mit denen, die uns aus dem Nahen Osten erreichen. Eine erdrückende Tragödie, die an die von heute erinnert. (Mit Laurent Lafitte, Simon Abkarian, Manal Issa. 1h56)

„Zuschauer!“, von Arnaud Desplechin

Genre: Liebeserklärung. Der Regisseur mischt intime Erinnerungen und Filmausschnitte, um die Geschichte des Kinos zu erzählen. Seine Geschichte, seine Magie, seine Schönheit, seine Tiefe, seine Bedeutung für die Existenz – all das und noch mehr beleuchtet dieser großzügige Film. (Mit Milo Machado-Graner, Françoise Lebrun, Louis Birman, Salif Cissé. 1h28)

„Ich bin immer noch hier“, von Walter Salles

Genre: verstörend. In Brasilien, unter der Militärdiktatur, der Kampf gegen das Vergessen von Eunice Paiva nach der Entführung ihres Mannes. Walter Salles vertritt den Standpunkt der Ehefrau und Mutter, die selbst kurzzeitig inhaftiert war. Auf der Leinwand verleiht die außergewöhnliche Fernanda Torres, die mit einem Golden Globe als beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde, ihr die Haltung einer Königin und ein sensibles Gesicht. (Mit Fernanda Torres, Selton Mello, Valentina Herszage. 2h15)

„Die Akte Maldoror“, von Fabrice du Welz

Genre: spannender Thriller. Paul Chartier, ein junger Gendarm aus Charleroi, spürt bis zur Besessenheit einen Kinderschänder auf. Der Hauptverdächtige, Marcel Dedieu, ist ein Monster der Mittelmäßigkeit, grotesk, schäbig und beängstigend zugleich, perfekt komponiert von Sergi López. Ein packender Thriller, inspiriert von der Dutroux-Affäre. (Mit Anthony Bajon, Alba Gaïa Belligi, Alexis Manenti, Sergi López, Laurent Lucas. 2h35)

„Par amour“ von Élise Otzenberger

Genre: Nimm Schutz Mosel. Der bezaubernde Simon, 9 Jahre alt, sagt, er höre Stimmen im Wasser. So verbringt er Stunden in der Familienbadewanne … Seine Mutter Sarah (Cécile de , heftig) gerät in Panik. Was tun mit der Obsession ihres Kindes? Soll sie mitspielen oder es zur Vernunft bringen? Ein intimes Drama mit einer Tendenz zur Fantastischen. (Mit Cécile de France, Arthur Igual, Darius und Navid Zarrabian. 1h30)

„Die außergewöhnlichen Abenteuer von Morph“ von Merlin Crossingham

Geschlecht: Kleinkinder. Die Aardman-Animationsstudios (Wallace und Gromit) kehren zu ihrer Quelle zurück: einer Auswahl von Kurzfilmen mit plappernden Kreaturen in einem großen Spielplatzhaus und einem Helden, Morph, entstanden 1977. (Animation. 40 Min.)

„Dreamland“ von Collective

Wie: Träume groß. Um die Jugend von heute zu verstehen, machte sich ein Kollektiv aus vier französischen Regisseuren daran, fast einhundertzwanzig junge Frauen und Männer aus dem Libanon bis Syrien, von Brasilien bis Dänemark, einschließlich Benin und Kirgisistan zu interviewen. Eine vitaminreiche Weltreise. (Dokumentarfilm. 81 Min.)

„Sieben Spaziergänge mit Mark Brown“ von Pierre Creton und Vincent Barré

Geschlecht: Wanderer. Pflanzen als Führer, ein Paläobotaniker, ein Filmemacher und ein Bildhauer laden Sie zu einer fesselnden normannischen, ökologischen und filmischen Reise ein, die völlig neu ist. Ein Dokumentarfilm, der dem Teilen gewidmet ist. (Dokumentarfilm. 1h44)

„Der Fluss der Sinne“ von Ma Xue

Genre: Flop. In einem Vorort von Peking nimmt sich während der Covid-Pandemie eine junge, verheiratete und eingesperrte Hausfrau, die sich danach sehnt, einen Liebhaber, dann mehrere. Ihr Mann beobachtet sie durch ein Loch in der Wand. Dieser Erotikfilm ist roh mit einigen grotesken Anklängen und schafft das Mini-Kunststück, sowohl einfach als auch verwirrend zu sein. (Mit Tian Yuan, Song Ningfeng, Xu Weihao. 1h31)

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