Sie ist eine erstaunliche Künstlerin mit vielseitigem Talent, die das Publikum an diesem Samstag, dem 23. November, in der schwimmenden Buchhandlung l’Ancrier treffen kann, die dauerhaft im Hafen von Moissac vor Anker liegt. Matilde Neri de Montsegur wurde in der Schweiz als Tochter einer italienischen Familie geboren, reiste durch Belgien und ließ sich dann in Frankreich nieder. Als Maler und Galerist hat sein Talent die Grenzen nach Italien, England und sogar Saudi-Arabien überschritten. Sie vertiefte sich auch in die anspruchsvolle Kunst der Buchmalerei, die sie heute in der Bretagne praktiziert. Aber sie hat auch einen Stift, den die Öffentlichkeit in ihrem ersten Roman „Matilde sans H“, erschienen bei Earhart und Brown, entdecken kann. Diese Fiktion hat ihre Wurzeln im italienischen 19. Jahrhundert in der prächtigen Stadt Bologna am Fuße des Alpenmassivs. Die Schönheit dieser Stadt und ihrer Umgebung kann die Armut, von der vor allem die örtliche Bevölkerung betroffen ist, nur schwer verbergen. Zwei Frauen in prekären Verhältnissen werden versuchen, ihrem katastrophalen Schicksal durch einen Exodus zu entkommen, der sie mitten in der Ära des Impressionismus in die Stadt der Lichter führt. Zu Beginn des Krieges war Paris ein glanzvolles, aber auch turbulentes und nicht frei von Gefahren. Das Buch findet Anklänge an diese Wanderungen zum vermeintlichen Licht jenseits des Horizonts, im Herzen einer großen Geschichte, in diesem Fall der des 20. Jahrhunderts, die hier oft unerbittlich zum Vorschein kommt.
Das Werk und der Autor können an diesem Samstag von 14:30 bis 17:30 Uhr in dieser wunderschönen Umgebung des Ancrier-Kahns und seines Kais am Kanalbecken entdeckt werden.
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