„Bakasable“ von Ugo Riou, gelesen vom Künstler Brice Liaud – Libération

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Das Notizbuch „Livres de Libé“.Dossier

Jede Woche rezensiert ein Leser einen Favoriten. Heute herrscht in der Pause Chaos.

Manche sagen, das Leben sei ein Traum, andere eine eingebildete Krankheit. In Unfähig Das Leben ist ein Kampf, und die Existenz vollständig zu bestehen, ist wie ein totaler Krieg. Es ist schwierig, diesen ersten Roman von Ugo Riou zusammenzufassen, dessen Dialoge mit kriegerischem Ton und absurder Logik nach und nach die verschiedenen Schichten der Fiktion offenbaren.

Die Charaktere sind Grundschulkinder, die den Wahnvorstellungen einer autoritären Lehrerin ausgesetzt sind, die danach strebt, ihren Unterricht umzusetzen und ihren Schülern alles zu verlernen. Ihr Status als Schüler überlagert sich mit dem eines Schauspielers in einem Theaterstück, aber auch eines Soldaten in einem Konflikt, bei dem es sich nach bestimmten Hinweisen um den Zweiten Weltkrieg handelt. Gegen ihren Willen in dieses Klassenverdrängungsbataillon aufgenommen, drängt der Lehrer sie, sich in die Zukunft zu begeben – die auf einen „Punkt am Horizont“ reduziert wird – nichts könnte unwirklicher sein!

Die Geschichte scheint ohne genaue Richtung voranzuschreiten: Das Chaos des Spielplatzes und des Schlachtfeldes scheint sich live auf der Bühne abzuspielen. Verdammtes Schulsystem – Kriegsdreck! Die pädagogischen und Bühnenbedingungen sind katastrophal: eine miserable Tafel, Dreiräder, ein Drehkreuz, eine von Ratten befallene Sonne und unter den Schauspielern ein Hausmeister in Unterwäsche, ein Stück Kies, ein alter Apfelbaum, eine tote Katze. Als Reaktion auf den Moloch der Schule ist Widerstand gefragt, um voller Freude und Entsetzen alles zu sabotieren.

Die Tage scheinen

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