Saad Nazih stellt sein Monoscape im La La Land in Paris aus

Saad Nazih stellt sein Monoscape im La La Land in Paris aus
Saad Nazih stellt sein Monoscape im La La Land in Paris aus
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„Monoscape“ ist das Thema, das der marokkanische Künstler Saad Nazih für seine erste Einzelausstellung in der Galerie La La Lande gewählt hat. „Die Monoscape ist ein kalter, dunkler und monochromer Raum und Hintergrund, in dem ich alle Szenen und Geschichten erzähle, die ich erzähle“, erklärt er. Seine Malerei zeichnet sich durch ihre lebendige Geste, ihre rhythmische Farbpalette und ihre Erinnerungsfragmente, Geschichten und Gedichte aus, die sich zu einem bedeutungsvollen Werk verbinden.

Durch die raffinierte Kombination unterschiedlicher Objekte, die keinen Zusammenhang zu haben scheinen, verwandeln sich diese Kunstwerke in visuelle Rätsel, die es zu entschlüsseln gilt. Hier beleuchtet Saad die verschiedenen Formen der Macht, die in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig sind: von religiöser und politischer Macht bis hin zu militärischer, medialer und kapitalistischer Macht, ohne die daraus resultierenden Unterdrückungsmechanismen zu vergessen, die sich auf das Leben des Einzelnen und die Umwelt auswirken. Durch dieses Nebeneinander unterschiedlicher Elemente hebt der Künstler die Mängel und Paradoxien unserer Zeit hervor und regt so den Betrachter zum Nachdenken über die Herausforderungen an, vor denen unsere heutige Gesellschaft steht. Schlüsselfigur in seiner Arbeit: sein Onkel, den er als „Kollaborateur“ und Mittelpunkt seiner Welt betrachtet. „. Im Mittelpunkt dieser Kompositionen steht der Onkel des Künstlers, der nackte und verletzliche Körper, der im Mittelpunkt dieser Visionen und der Fragen steht, die sie aufwerfen. Indem er den einfachen Mann verkörpert, lädt er das Publikum ein, seine eigene Vision der Welt, seine eigenen Gedanken außerhalb der Kontrolle der Vernunft zu erkunden. Um die ihn verbindenden Herrschaftsverhältnisse zu begreifen, befreit sich der menschliche Geist von allen Vorurteilen, die ihn daran hindern könnten, seine Fesseln zu erkennen, und beobachtet die Welt auf einer unterschwelligen Ebene, um sein Bewusstsein in einer unbewussten poetischen Realität zu erwecken und zu befreien. aber aufschlussreich“, sagt Aurélien Simon, Kurator für zeitgenössische Kunst.

Auf diese Weise entfaltet sich die ganze Magie seiner Kunst und offenbart eine große Bandbreite an Werken, die sich hauptsächlich mit gesellschaftlichen Themen befassen. Sein Talent kommt in seinen zutiefst engagierten künstlerischen Kreationen auf brillante Weise zum Ausdruck.

„Die von Saad Nazih offenbarte Welt entfaltet sich daher in einem schwebenden, kosmischen Raum, der sich aus mehreren Fragmenten zusammensetzt. An der Schnittstelle von Kulturen und Räumen spiegeln seine Werke zusammengesetzte Orte wider, die die Ordnung der Dinge und vorgefertigte Normen durchbrechen. Ohne räumlich-zeitliche Verankerung verkörpern sie eine andere Welt und stellen die Zusammenhänge und Gesetze in Frage, die die menschliche Landschaft bestimmen, die durch die Macht und ihre vielfältigen Autoritäten gespalten ist. Diese sibyllinischen Landschaften, die Realität und Virtualität, Wesen und Chimären vermischen, laden uns ein, die Positionierung des Menschen in einer Welt im ständigen Wandel zu überdenken“, betont die Kunstkritikerin Hannah Hartz.

Indem Saad Nazih seine Vision der Welt und der marokkanischen Gesellschaft malt, schafft er Werke, die bezaubern und hinterfragen. Eine Ausstellung, die sich alle Liebhaber zeitgenössischer Kunst ab dem 4. Oktober 2024 nicht entgehen lassen sollten.

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