REPORTAGE – Bis September 2025 lädt das Maison de Chateaubriand den Leser zu einer Reise ins Herz dieses Flaggschiff-Romans des 19. Jahrhunderts ein. Ein beispielloses Eintauchen, da mehr als hundert Stücke, die diesem 1801 veröffentlichten Werk gewidmet sind, zum ersten Mal zusammengestellt werden.
Es ist ein rosafarbenes Backsteinhaus, versteckt zwischen holzbedeckten Hügeln. Dorthin gelangt man über einen kleinen weißen Schotterweg. An diesem Tag war es kalt. Der Herbst breitet sich zu unseren Füßen aus. Kastanien, die von ihren Ästen gefallen sind, rollen auf die Straße. Man muss sich beeilen, um nicht einen auf den Kopf zu bekommen. Also gehen wir schnell, die Stirn dem grünen Himmel zugewandt. Ein zarter, süßer Duft von Alpenveilchen steigt in die feuchte Luft. Ein paar Sittiche fliegen vorbei, ohne uns zu sehen. „Hier ist alles Bewegung und Rauschen.“ Und dann kommen wir vor dem „Reetdachhaus“ von Chateaubriand, acht Kilometer von Paris entfernt, im Vallée-aux-Loups.
Hier, in diesem grünen Loch, wurde die Atala-Ausstellung eröffnet. Vom 4. Oktober bis 28. September 2025 lädt Maison Chateaubriand den Leser zu einer Reise ins Herz dieses Flaggschiff-Romans des 19. Jahrhunderts ein. Ein beispielloses Eintauchen in mehr als hundert Stücke, die Atala und Leihgaben gewidmet sind …
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