Kämpfe: Mit der „La Cage“-Reihe rückt MMA näher an die Öffentlichkeit

Kämpfe: Mit der „La Cage“-Reihe rückt MMA näher an die Öffentlichkeit
Kämpfe: Mit der „La Cage“-Reihe rückt MMA näher an die Öffentlichkeit
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„La Cage“, eine französische MMA-Serie, konzipiert und produziert vom Kassenschlager Franck Gastambide, wird ab Freitag auf Netflix ausgestrahlt. Dies ist ein neuer Schritt, um diesen spektakulären und gewalttätigen Sport der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

„Ich gehe davon aus, dass ich versuche sicherzustellen, dass die Geschichte, die ich erzählen werde, einem möglichst breiten Publikum gefällt“, erklärt Gastambide, ein Fan dieser Kampfsportart, die Boxen und Ringen vermischt und sich auf Mixed Martial Arts (MMA) bezieht.

In fünf Episoden erzählt „The Cage“ die Geschichte des Aufstiegs eines jungen MMA-Champions. Er wird von Melvin Boomer gespielt, der für seine Rolle als Rapper Joey Starr in der Serie „The World of Tomorrow“ der Gruppe NTM bekannt ist. Die klassische Geschichte erinnert an den Boxer „Rocky“ von Sylvester Stallone, ein angeblicher Einfluss von Gastambide. Letzterer hat sich auch eine Rolle als Trainer erarbeitet, die an Rockys alten Trainer erinnert, der immer noch denselben Hut auf dem Kopf hat.

Für Laurent Salvaudon, Redaktionsleiter von RMC Sport, markiert diese Serie „einen Wendepunkt“. „Frankreich war eines der letzten Länder, in denen MMA verboten war (Anmerkung der Redaktion: Dort wurde es 2020 legalisiert) und es ist das erste Land, das eine Netflix-Serie zu diesem Sport herausbringt“, schwärmt er.

RMC Sport besitzt in Frankreich die Übertragungsrechte für die wichtigsten MMA-Ligen, darunter die prestigeträchtigste, die amerikanische Organisation UFC.

Als führender Anbieter von Streaming-Plattformen hat Netflix die Mittel für diese weltweite Veröffentlichung bereitgestellt. In „The Cage“ spielen einige der größten internationalen MMA-Stars ihre eigenen Rollen (zum Beispiel der Kanadier Georges St-Pierre, der Amerikaner Jon Jones).

Gastambides „größte Herausforderung“ für „The Cage“ bestand darin, die Kämpfe realistisch zu inszenieren. Dafür zog er professionelle Berater hinzu, den Journalisten Antoine Simon und den Kämpfer Taylor Lapilus. Beide sind die Stimmen des MMA in Frankreich, da sie Kämpfe auf RMC Sport kommentieren. Zusätzlich zu ihrer technischen Expertise, die sie in die Serie eingebracht haben, spielen sie darin auch ihre eigenen Rollen.

„Diese Serie ermöglicht es Ihnen, diesen Sport in all seinen Aspekten zu entdecken: die Kämpfe, aber auch alles, was ihn umgibt, die Trainer, die Manager, die finanziellen Probleme“, erklärt Antoine Simon. Eine weitere charakteristische Dimension, die „La Cage“ untersucht: die Bedeutung sozialer Netzwerke. Kämpfer fordern sich gegenseitig heraus, beleidigen sich sogar gegenseitig, und ein Knockout oder eine Strangulation kann sich viral verbreiten.

Netzwerke stehen auch im Mittelpunkt der Strategie zur Popularisierung von MMA in Frankreich. Zusätzlich zur kostenpflichtigen Fernsehübertragung der Kämpfe sendet RMC Sport kostenlos Ausschnitte oder Dokumentationen auf seinen verschiedenen Kanälen X, Twitch oder YouTube. Sie haben Millionen von Aufrufen.

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