Das vierzehnte Album von The Cure war eines der am meisten erwarteten Alben des Jahres. Für einige Kritiker ist es sogar eines der besten der englischen Rockgruppe. Sechzehn Jahre nach ihrem letzten Studioalbum veröffentlichten The Cure am 1. November „Songs of a Lost World“ voller melancholischer Pracht.
„Songs of a Lost World“ ist das vierzehnte Album der englischen Kult-Rockband The Cure. Laut einigen Kritikern ist diese Scheibe so gut wie „Boys Don’t Cry“, ein kleines Juwel aus dem Jahr 1979. Die neue Scheibe der legendären Gruppe erschien am 1. November. The Cure hatten seit der Veröffentlichung von „4:13 Dream“ im Jahr 2008 seit 16 Jahren kein neues Album mehr veröffentlicht.
Auf „Songs of a Lost World“ präsentiert die Gruppe acht Titel mit einer durchschnittlichen Länge von sechs Minuten und langen, majestätischen Einleitungen. Der Titel des Albums gibt den Ton an: temporal, melancholisch, tiefgründig, engagiert, verwurzelt, optimistisch angesichts der Qualen einer rauen Welt, in der es nicht rund läuft.
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Dieses neue Album zeigt, dass Robert Smith, der Anführer der Gruppe, mit den neuen Regeln einer besonders streng überwachten Welt, aus der man nur schwer entkommen kann und die nicht mehr die ist, die er kannte, nicht mehr im Einklang steht. Diese Platte erzählt vom Verlust, aber auch von Veränderung, von Liebe.
Tod und Trauer
„Songs of a Lost World“ erinnert an den unaufhörlichen Kreislauf von Krieg, Einsamkeit, Zeitablauf, Tod und Trauer. „Wenn wir jünger sind, romantisieren wir es. Dann ist der Tod immer präsenter“, sagte Robert Smith in einem Interview mit der BBC.
Er erlebte den Tod, mit dem unerwarteten Tod seines großen Bruders. Er widmet ihr einen Song aus diesem neuen Album. Und auch wenn es für Robert Smith schwierig war, die richtigen Worte zu finden, lindert dieser Titel seine Trauer, wenn er ihn in einer kathartischen Geste auf der Bühne vorträgt.
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Berichten zufolge erwog Robert Smith, in den Ruhestand zu gehen. Allerdings ist er mit 65 Jahren, davon 45 Jahre Karriere, immer noch sehr präsent, wie dieses vierzehnte Album beweist. Und damit will sich der Sänger noch nicht begnügen, denn mittlerweile sind bereits rund dreißig Songs eingespielt und ein fünfzehntes Album soll demnächst das Licht der Welt erblicken.
Radiothema Yves Zahno
Anpassungswebsite: ld
The Cure, „Songs of a Lost World“ (Lost Music Limited/Universal Music). Gesendet am 1. November 2024.