Eine Screening-Debatte ist für Montag, 18. November, um 20:30 Uhr in Anwesenheit von Regisseur Antoine Krivine und Produzent Daniel Leconte geplant.
Das Kino Millau setzt seine Retrospektive rund um die Leistungen und Produktionen des Journalisten Daniel Leconte (Albert-Londres-Preis, Gewinner eines Golden Globe 2011 und nominiert für einen César) fort. Der erste Abend dieser zweiten Staffel, Montag, 18. November, um 20:30 Uhr, ist dem Dokumentarfilm gewidmet „Mein Kampf, Geschichte eines Buches“ Regie führte der Journalist Antoine Krivine und produziert von Daniel Leconte. Beide werden auch am Ende der Vorführung anwesend sein, um mit den Zuschauern zu interagieren.
Ein echtes Buchprogramm des Nationalsozialismus
Der Dokumentarfilm untersucht die Spuren eines Buches, das Hitler 1924 im Gefängnis verfasste. Das Werk hat in Bezug auf die Massaker und Zerstörungen, die es verursachte, kein vergleichbares Werk in der Geschichte. Voller Hass und Wahnsinn stellt es ein echtes Programm des Nationalsozialismus dar.
Unter welchen Bedingungen wurde „Mein Kampf“ konzipiert, welche Auswirkungen hatte es auf das NS-Unternehmen und auf das deutsche Volk? Welchen Status hatte es dann in westlichen Demokratien: verboten oder erlaubt? Wo bleiben die Urheberrechte, wer sind die Verlage, die es erneut veröffentlichen? Wie lässt sich das Interesse an dem Werk ein Jahrhundert nach seiner Niederschrift erklären? Von der Festung Landsberg über den Nahen Osten erzählt der Dokumentarfilm von Antoine Krivine die Geschichte der Reise in einem separaten Buch.