Jérémy Lamidiaux ist 21 Jahre alt. Er ist ein junger Designer und Maler aus Oise. Vor kurzem hat er sich in der Haute Garonne in Bellegarde-Sainte-Marie niedergelassen, genauer gesagt in der Abtei Sainte-Marie-du-Désert. Er fand dort einen Ort des Wohlbefindens, des Wiederaufbaus, der Flucht und des Selbstvertrauens, um seine Kunst auszuüben.
Ein bedeutungsvoller Ort, der es ihm ermöglicht, sich seiner Leidenschaft, der Malerei, zu widmen: „Mein Vater war Maler, er hat mir seine Liebe zu dieser Kunst vererbt.“ Acryl, Öl, Pinsel, manchmal auch Messer sind die Zutaten, mit denen er sein Talent und seine Fantasie gerne auf die Leinwand bringt. Bei den meisten seiner Werke handelt es sich um reale oder erfundene Landschaften, am häufigsten handelt es sich jedoch um Panoramen der Provence, einer Region, die Jérémy liebt.
Unter den Gemälden, die bis zum 30. Juni im Tourismusbüro von L’Isle-Jourdain ausgestellt sind, finden wir ein Porträt, das einen ganz besonderen Platz einnimmt: das von Pater Joseph Cassant. Er lebte in der Abtei der Heiligen Maria von der Wüste und wurde 2004 von Johannes Paul II. auf dem Petersplatz in Rom selig gesprochen.
Heute findet Jérémy Lamidiaux zu sich selbst und genießt diesen Ort, der von Etienne Villemain, dem Gründer des François-Dorfes, für das Zusammenleben konzipiert wurde. Der Künstler freut sich sehr, seine Werke in L’Isle-Jourdain ausstellen zu können. Er hofft, eines Tages von seinem Talent und der Liebe zur Malerei leben zu können. Die Ausstellung ist bis Ende Juni zu sehen.
