Welches von beiden ist verrückter? In Grenzeein Stück von Flavia Coste, das am Dienstag, den 19. November 2024, zur Saisoneröffnung des Vereins Ohé im La Hune de Saint-Benoît aufgeführt wird. Die Schauspieler Daniel Russo und Philippe Lelièvre porträtieren einen Psychologen und seinen Patienten beim Fangen und markiere die Maus.
„Dieser Raum ist ein Berg, den wir erklimmen“
In einer hyperaktiven Phase will Pavel (gespielt von Philippe Lelièvre) den Hochzeitstag seines Psychiaters (Daniel Russo) ruinieren, weil er glaubt, er sei geheilt: Er kommt, um ihm zu sagen, dass es ihm besser geht und dass er ihn verlässt. Doch sein Therapeut will ihn nicht gehen lassen.
Nach seinem Triumph im Théâtre de Passy Ende 2023 und einer Tournee durch ganz Frankreich im Jahr 2024 hat das Stück mittlerweile mehr als 140 Aufführungen. „Obwohl wir es Dutzende Male präsentiert haben, geraten wir nie in eine Routine,unterstreicht Philippe Lelièvre. Wir veranstalten eine Live-Show! Nach jeder Aufführung besprechen wir uns miteinander und das Stück entwickelt sich ständig weiter: manchmal mit einer einfachen Absicht oder einer kleinen Bewegung. Mit der Zeit lernen wir die Charaktere immer besser kennen und lieben sie von Tag zu Tag mehr. Ich liebe Pavel mit seinen Cracks! Er ist ein sehr angenehmer Charakter, völlig unerwartet. Das Publikum identifiziert sich schnell mit diesem Mann, der beschlossen hat, seinen Therapeuten zu verlassen, dazu aber nicht in der Lage ist. »
Philippe Lelièvre hatte bereits in einem Theaterstück von Flavia Coste mitgespielt (Nein zum Geld!im Jahr 2017), genau wie Daniel Russo (im Also wir lieben uns!im Jahr 2018), doch die beiden Schauspieler hatten bis dahin noch keine Gelegenheit gehabt, gemeinsam auf die Bühne zu gehen. Hier werden sie in diesem Duo unter der Regie von Daniel Russo zusammengeführt. „Es ist großartig, mit Daniel zu spielen, erklärt Philippe Lelièvre. Es ist ein Traktor. Er steht mit Ihnen auf der Bühne und nimmt Sie mit. Er ist derjenige, der die Produktion geleitet hat, aber wir waren sehr aufmerksam aufeinander. »
Nach dem Théâtre de Passy tourte das Stück drei Monate lang in immer größeren Spielstätten. „Wir sind von Räumen mit 200 Sitzplätzen zu einer Kapazität von bis zu 850 Sitzplätzen übergegangen, bringt den Schauspieler voran. Wir führen das Stück zwei- bis dreimal pro Woche auf und es ist oft ausverkauft, mit immer sehr herzlichem Feedback vom Publikum. Wir sind also noch nicht müde, es zu spielen. »
Crescendo-Anstieg
Das Stück beginnt ruhig, bevor es zwischen Lachen und Emotionen an Fahrt gewinnt. „Dieser Raum ist ein Berg, den wir alle gemeinsam erklimmenschließt Philippe Lelièvre. Es geht bergauf, es geht bergauf … Bis zum Gipfel! Das Publikum bleibt 1 Stunde und 20 Minuten lang gefesselt und am Ende knallt es wie ein Champagnerkorken. » Ein toller Start in die Kultursaison von Ohé in La Hune.
Dienstag, 19. November 2024, 20:45 Uhr, Salle de La Hune, 1, avenue du Champ-de-la-Caille, in Saint-Benoît. Preise: von 25 € bis 52 €. Solch. 05.49.37.77.88. ohelahune.com