Yto BARRADA wird Frankreich auf der Biennale di Venezia im Jahr 2026 vertreten

Yto BARRADA wird Frankreich auf der Biennale di Venezia im Jahr 2026 vertreten
Yto BARRADA wird Frankreich auf der Biennale di Venezia im Jahr 2026 vertreten
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Yto BARRADAs Arbeit untersucht gleichzeitig kulturelle Fakten, natürliche Prozesse und historische Geschichten und legt besonderen Wert auf die Weitergabe lokalen Know-hows, die Verbreitung ästhetischer Formen und Strategien des sozialen Ungehorsams. Sie betonen die Idee der Gemeinschaft, der künstlerischen Verbundenheit und der Zusammenarbeit mit Freunden und Familie und beinhalten oft eine Neuinterpretation modernistischer künstlerischer Avantgarden.

Yto BARRADA war 2006 Mitbegründerin der Cinémathèque de Tanger. Sie war auch Schöpferin Das Mutterschiff [le vaisseau-mère]ein Forschungs- und Aufenthaltszentrum rund um einen Garten mit Färbepflanzen, den sie seit zehn Jahren kultiviert. Das Mothership ist ein Treffpunkt für Künstler, Gärtner und Denker, der einen feministischen, ökologischen und spielerischen Ansatz zur Schaffung und Weitergabe von Wissen verfolgt.

Yto BARRADAs Werk war Gegenstand monografischer Ausstellungen im Jeu de Paume, Paris (2006); an der Renaissance Society, Chicago (2011); an der Tate Modern, London (2011); im Walker Art Center, Minneapolis, (2013); im Carré d’Art, Nîmes (2015); im Barbican Centre, London (2018); bei MASS MoCA North Adams, Massachusetts (2021); im Museum of Modern Art, New York (2021); im Stedelijk Museum, Amsterdam (2022); in der Kunsthalle Bielefeld, Deutschland (2023); bei Césure – Urban Plateau im Rahmen des Herbstfestivals (2023); unter anderem im MoMA PS1, New York (2024). Sie hat auch an zahlreichen Biennalen teilgenommen, darunter in Venedig (2007, 2011), Sharjah (2011), Istanbul (2013), Marrakesch (2016), Gwangju (2018) und Whitney (2022).

Yto BARRADAs Werke sind Teil öffentlicher Sammlungen auf der ganzen Welt, insbesondere des Centre Pompidou (Paris), des MoMA (New York), der Tate Modern (London), der Kunsthalle Basel, des Metropolitan Museum of Art (New York). Unter anderem Reina Sofia (Madrid), Mathaf (Doha) und Mumok (Wien).

Zu ihren Auszeichnungen zählt, dass die Künstlerin 2011 vom Deutsche Guggenheim zur Künstlerin des Jahres gekürt wurde. Außerdem profitierte sie 2013–2014 vom Forschungsstipendium des Peabody Museum (Harvard University) und 2023 vom Soros Arts Fellowship und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Abraaj Group Art Prize im Jahr 2015, den Roy R. Neuberger Prize im Jahr 2019, den Mario Merz Prize und den Queen Sonja Print Award im Jahr 2022.

Sie wird von der Polaris Gallery (Paris), der Sfeir-Semler Gallery (Beirut, Hamburg) und der Pace Gallery (New York, London, Seoul, Hongkong, Genf, Los Angeles, Tokio) vertreten.

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