Pirelli hat gerade zwei Testtage mit Alpine F1 auf der französischen Rennstrecke Magny-Cours abgeschlossen.
Der Regenreifen-Prototyp 2026 sollte am Mittwoch sein Debüt auf der Rennstrecke geben. Die Reifen sind mit den gleichen 18-Zoll-Felgen wie die aktuelle Generation ausgestattet, jedoch mit etwas geringerer Breite und kleinerem Außendurchmesser vorne und hinten.
Der Test findet in Zusammenarbeit mit Alpine F1 statt, das eine modifizierte Version des letztjährigen A523 mitgebracht hat, die an die neue Felgengröße angepasst ist. Das Fahren wurde dem Australier Jack Doohan anvertraut, der in diesem Jahr Reservefahrer des französischen Teams ist und ab der nächsten Saison zum Rennfahrer befördert wird.
Leider verkürzte ein technisches Problem mit dem Auto die Zeit, die man am ersten Tag auf der Strecke verbrachte: Doohan fuhr insgesamt 47 Runden, die beste Zeit war 1:16:461 Minuten und wurde auf Slick-Reifen gefahren. Zunächst wurden Trockenwetterreifen verwendet, bevor auf der künstlich bewässerten Strecke mittelschwere und extreme Regentests durchgeführt wurden.
Die Tests wurden gestern, Donnerstag, fortgesetzt, immer noch mit Doohan am Steuer.
Und es war endlich ein Tag voller Kilometer in Frankreich. Der Australier absolvierte 106 Runden, alle auf einer künstlich bewässerten Strecke, die schnellste Zeit war 1’27’352. Die durchgeführten Arbeiten konnten somit den Zeitverlust vom Mittwoch teilweise wettmachen. Das Programm konzentrierte sich hauptsächlich auf die Bewertung von Prototypen von Extremregenreifen mit einigen Zwischenläufen.
Dies war die dritte und letzte Testsitzung, die Pirelli in diesem Jahr im Hinblick auf die Saison 2026 durchgeführt hat, und zwar mit Reifen für trockenes Wetter.
Diese Tests werden im Jahr 2025 wieder aufgenommen, während am Dienstag, dem 10. Dezember, auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi ein Test für alle Teams organisiert wird, um zum ersten Mal die endgültige Version der Trockenwetterreifen für die Saison 2025 zu bewerten.
