Franco Colapinto musste am vergangenen Wochenende in Katar seinen achten Formel-1-Grand-Prix seiner Karriere aufgeben und weiß immer noch nicht, was der morgige Tag bringen wird. Während sich vor dem jungen argentinischen Piloten höchstwahrscheinlich gerade eine Tür geschlossen hat.
Er ist erst 21 und doch. Franco Colapinto scheint eine glänzende Zukunft zu haben. Der argentinische Fahrer wurde während der Formel-1-Saison 2024 vom Williams-Team gefördert. Beim Großen Preis von Aserbaidschan Mitte September sorgte Colapinto mit vier Punkten für Aufsehen. Bevor er eine zusätzliche Einheit auf seiner Jagd nach dem GP der Vereinigten Staaten aufhängt.
Der Lernprozess bleibt jedoch langwierig und mühsam. Nachdem er in Las Vegas aufgegeben hatte, hat der Südamerikaner nun in Katar dasselbe getan. In den letzten Tagen ging das Gerücht um, dass Franco Colapinto in der nächsten Saison anstelle von Sergio Pérez zu Red Bull geschickt wird. Auf den ersten Blick wird dies nicht der Fall sein.
Red Bull macht Franco Colapinto den Garaus
Wie wird die Fahreraufstellung in der Formel-1-Saison 2025 aussehen? Derzeit sind die Unsicherheiten gering. Nur Racing Bulls hat in Yuki Tsunoda noch keinen würdigen Teamkollegen gefunden. Doch Red Bull stellt sich viele Fragen. Vor allem nach den jüngsten Auftritten von Sergio Pérez. So sehr, dass mehrere Beobachter in Franco Colapinto den idealen Ersatz für den Mexikaner sahen. Christian Horner teilt diese Meinung nicht:
„Colapinto ist zweifellos ein Talent, das sich einen festen Platz in der Formel 1 sichern möchte. Wir verfügen über einen großen Talentpool im Red Bull-Juniorteam und ich bin sicher, dass Franco in Zukunft seinen Platz in der Startaufstellung finden wird. Wir behalten in allen Teams stets den Markt im Auge, haben aber Stärke und Tiefe im Nachwuchsprogramm.„
Laut PlanetF1 hindern diese Aussagen das österreichische Unternehmen nicht daran, über einen großen Umsatz nachzudenken. So könnten Liam Lawson oder Yuki Tsunoda zu Red Bull aufsteigen und damit den neuen vierfachen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen begleiten. An diesem kleinen Ort der Musikstühle könnte ein Franzose, Iscak Hadjar, gut abschneiden, wenn er sich den Racing Bulls anschließt. Geschäft zum Verfolgen.
Reiner Nordländer, Sportliebhaber mit großem S. Kein Gläubiger, aber ein Praktiker (Badminton, Tennis, Laufen, Fußball…), der in der Lage ist, jede Veranstaltung in jeder Disziplin zu verschlingen. In der Einheit liegt Stärke, und die sportliche Vielfalt, die WeSport bietet, gehört auch dazu!