Wir dachten, dass die Abwesenheit von Chloé Trespeuch, der amtierenden Gewinnerin der Kristallkugel, mit einem leckeren französischen Mangel im Snowboardcross einhergehen würde. Aber es war offensichtlich eine sehr dürftige Kenntnis des sehr besorgniserregenden französischen Reservoirs dieser Disziplin und insbesondere von Léa Casta.
Léa Casta bereitet dem französischen Snowboardcross einen dunklen Tag
Die Snowboardcross-Welt traf sich in Cervinia, Italien, zur ersten Etappe des Weltcups. Da die Nummer eins Chloé Trespeuch weitgehend fehlte, war diese Runde dadurch äußerst offen. Selbst für unseren Geschmack etwas zu viel. Denn im Finale war es nicht mehr und nicht weniger als die junge Französin Léa Casta, die zum ersten Mal in ihrer Karriere im Weltcup gewann.
Mit 18 Jahren lag die zweifache Junioren-Weltmeisterin von der ersten bis zur letzten Kurve an der Spitze und lag im Ziel vor Josie Baff und Maja-Li Lafrate Danielsson. Und als ob unsere Verzweiflung nicht schon genug wäre, ist letzteres französisch-schwedisch und bringt damit zwei französische Snowboarder auf das Podium. Von unendlicher Traurigkeit.
Wer das erste Rennen der Saison gewinnt, sichert sich den ersten Platz in der Gesamtwertung. Die Doppelklinge, auf die wir gerne verzichtet hätten.
„Ich bin sehr stolz auf mich und sehr glücklich, zum ersten Mal zu gewinnen“ Léa Casta