„Warten auf die Nacht“: Ein Teenager-Vampir wider Willen

„Warten auf die Nacht“: Ein Teenager-Vampir wider Willen
„Warten auf die Nacht“: Ein Teenager-Vampir wider Willen
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Auf den Spuren von Julia Ducournau

Vor einem Jahr im Orrizonti in Venedig präsentiert, Auf die Nacht warten Anschließend gewann er im vergangenen Januar den Sonderpreis der Jury beim Gérardmer Fantastic Film Festival. Mit ihrem ersten Spielfilm, der gemeinsam mit Belgien von Guillaume Malandrin produziert wurde – der für die Veröffentlichung des Films in belgischen Kinos verantwortlich ist – steht Delphine Rouzet in der Tradition dieser französischen Regisseure, die kürzlich das Genrekino übernommen haben. Wir denken dabei natürlich an Julia Ducournau Grab und Titan (Palme d’Or 2021), aber auch an Coralie Fargeat, die einen Teil der Croisette begeisterte Die Substanzein herzzerreißender Horrorfilm mit Demi Moore in der Hauptrolle, die den Drehbuchpreis gewann.

Julia Ducournau, ein Jahr nach „Titane“

Crouzet bevorzugt gegenüber dem Grotesken und Blutigen eine Form des magischen Realismus. Als Grab den Zombie-Mythos in einem realistischen und familiären Kontext neu interpretiert, Auf die Nacht warten nutzt das Vampir-Thema, um familiäre Beziehungen, aber auch die Mutationen und Wunden der Jugend zu erforschen. Also nichts grundsätzlich Originelles, aber die französische Filmemacherin behält ihre Geschichte perfekt bei und entwickelt ein kohärentes und glaubwürdiges Universum. Und das ist den guten Schauspielern zu verdanken (darunter Mathias Legoût Hammond in seiner ersten Rolle auf der Leinwand und der anmutigen Céleste Brunnquell, die immer noch die Hauptrolle spielt). Maria und Die Tochter ihres Vaters) und eine wirkungsvolle Regie, die es schafft, ihren Höhepunkt zwischen der Spannung des Thrillers und der Intimität des Familiendramas zu behaupten. Und das schon ab der sehr gelungenen Einleitungssequenz, die uns sofort in ein realistisch-fantastisches Universum eintauchen lässt.

Neben Cécilia (Céleste Brunnquell) beginnt Philémon (Mathias Legoût Hammond) von einem normalen Leben zu träumen … ©Altitude 100
©Höhe 100

Auf die Nacht warten Fantastisch Von Céline Rouzet Fotografie Maxence Lemonnier Szenario Céline Rouzet und William Martin Musik Jean-Benoît Dunckel Montage Léa Masson Mit Mathias Legoût Hammond, Céleste Brunnquell, Élodie Bouchez, Jean-Charles Clichet… Dauer 1h45

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