Sollten wir den letzten Pedro Almodóvar sehen? Was die Pressekritiker sagen

Sollten wir den letzten Pedro Almodóvar sehen? Was die Pressekritiker sagen
Sollten wir den letzten Pedro Almodóvar sehen? Was die Pressekritiker sagen
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Am 8. Januar 2025 veröffentlicht der spanische Regisseur seinen ersten vollständig englischsprachigen Film, der in den USA gedreht wurde. Er gewann den Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen von Venedig 2024.

Nachdem Regisseur Pedro Almodóvar mehrere Jahrzehnte lang Spanien und seine Zeitgenossen in leckeren dramatischen Komödien verfilmt hat, macht er sich auf den Weg, Amerika zu erobern. Der Filmemacher erscheint am 8. Januar 2025 Das Zimmer nebenanein englischsprachiges Drama mit den Schauspielerinnen Julianne Moore und Tilda Swinton. Sie spielen zwei langjährige Freunde, die durch Leben und Karriere getrennt sind und deren Wege sich Jahre später unter beunruhigenden Umständen wieder kreuzen.

Adaption des amerikanischen Romans Was ist also deine Qual? von Sigrid Nunez, Das Zimmer nebenan gewann 2024 den Goldenen Löwen, die höchste Auszeichnung der Filmfestspiele von Venedig. Aber sollten Sie den Spielfilm sehen? Die Presse ist grundsätzlich überzeugt. Le Monde ist daher der Ansicht, dass es sich um einen Film handelt, „den man sich nicht entgehen lassen sollte“, „ein bemerkenswertes Werk, eines der erstaunlichsten überhaupt.“ [la] Filmografie“ des 75-jährigen Regisseurs. Das Gleiche gilt für Les Inrockuptibles, für wen Das Zimmer nebenan ist „ein meisterhafter Pedro Almodóvar“. Sud Ouest begrüßt einen „starken, bescheidenen, engagierten“ Spielfilm über das Recht auf ein würdevolles Sterben. Das Gleiche gilt für Télégramme, das ihm eine Bewertung von 4/5 verlieh. „Première“ wiederum lobt die Vorzüge „eines Duos unwiderstehlicher Schauspielerinnen“. Besser noch: Für Trois Couleurs ist es eine „Rückkehr in die Gnade“, der spanische Regisseur kehrt mit „einem minimalistischen Dramaschnitt für zwei Königinnen“ zurück.

Allerdings ist sich die Presse selten einig, und wir können dissonanten Schnickschnack lesen l’Almodóvar von 2025. Gefällt mir Le Figaro beklagt einen Film, der „kalt und unpersönlich“ sei, „mit einem sentimentalen Ton, der ans Lächerliche grenzt“. Der Satz fällt: Die Medien bewerten den Film mit 1/4. Trotz der vielen lobenden Kritiken schmeckt die Soße also nicht unbedingt jedem. Es liegt nun an den Zuschauern, sich im Theater ihre Meinung zu bilden.

Zusammenfassung – Ingrid (Julianne Moore) und Martha (Tilda Swinton), langjährige Freundinnen, begannen ihre Karriere bei derselben Zeitschrift. Als Ingrid eine erfolgreiche Romanautorin und Martha eine Kriegsreporterin wird, trennen sich ihre Wege. Doch Jahre später kreuzen sich ihre Wege unter beunruhigenden Umständen erneut …

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