Mord in Örebro im Zusammenhang mit Schießerei in Märsta

Mord in Örebro im Zusammenhang mit Schießerei in Märsta
Mord in Örebro im Zusammenhang mit Schießerei in Märsta
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Veröffentlicht am 29.09.2024 um 19.31 Uhr

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Polizeibeamte vor Ort in Märsta nach der Schießerei am Samstag.
Polizeibeamte vor Ort in Märsta nach der Schießerei am Samstag. Foto: Notfall Uppsala

Am Mittwoch wurde in Örebro ein Mann tot aufgefunden. Gestern wurden Schüsse auf ein Haus in Märsta abgefeuert.

Nach Angaben von Aftonbladet hängen die beiden Verbrechen miteinander zusammen.

– Wir sind gerade dabei, das Motivbild zu kartieren, aber dazu kann ich nichts sagen, sagt Carina Skagerlind von der Stockholmer Polizei.

Am frühen Mittwochmorgen alarmierte eine Person die Polizei in Örebro. Es hatte einen toten Mann auf einer Straße außerhalb der Stadt gefunden.

Den Angaben zufolge sei er folterähnlicher Gewalt ausgesetzt und in den Kopf geschossen worden. Anschließend hätten der oder mehrere Täter versucht, die Leiche in Brand zu setzen. Am Tatort wurde eine leere Patronenhülse gefunden. Doch die genaue Todesursache ist unklar.

– Die Autopsie und Aussage des Gerichtsmediziners werden das zeigen. Aber er sei erschossen worden, sagt Staatsanwältin Elisabeth Andersson.

Und am Samstag wurden mehrere Schüsse auf ein Wohnhaus in Märsta nördlich von Stockholm abgefeuert. Nach Angaben der Polizei befanden sich mehrere Personen zu Hause, körperlich wurde jedoch niemand verletzt. Der Vorfall wird als versuchter Mord untersucht.

Aftonbladet kann nun enthüllen, dass die gestrige Schießerei in Märsta mit dem folterähnlichen Mord in Örebro in Zusammenhang steht.

Die Polizei: „Motive kartieren“

Derzeit befindet sich niemand wegen der Schießerei in Märsta in Haft.

– Wir sind gerade dabei, das Motivbild zu kartieren, aber dazu kann ich nichts sagen, sagt Carina Skagerlind von der Stockholmer Polizei.

Die Polizei hat vor Ort verschiedene Feststellungen getroffen, zu deren Befund sie sich jedoch ebenfalls nicht äußern möchte.

– Ich werde nicht näher darauf eingehen, was dazu führt, aber wir können feststellen, dass jemand eine Waffe abgefeuert hat, sagt sie.

Auf die Frage, ob der Wohnsitz an der Adresse in Märsta der Polizei bereits bekannt sei, antwortet Carina Skagerlind:

– Das ist Teil dessen, was wir betrachten: Wer war das Ziel und was war der Zweck? Wir werden darauf zurückkommen.

Als Aftonbladet das letzte Mal mit der Staatsanwaltschaft sprach, die den Mord in Örebro untersuchte, war noch niemand festgenommen worden.

– Wir arbeiten auf der Grundlage breiter Hypothesen. „Wir haben kein Motiv, das zu tun, wir befinden uns in einem Anfangsstadium der Ermittlungen“, sagte Elisabeth Andersson damals.

Aftonbladet suchte am Sonntag erfolglos beim Staatsanwalt.

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