Börse Zürich: Indizes steigen am Vorabend des langen Wochenendes leicht an – 28. März 2024 um 11:31 Uhr

Börse Zürich: Indizes steigen am Vorabend des langen Wochenendes leicht an – 28. März 2024 um 11:31 Uhr
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Zürich (awp) – Der Schweizer Aktienmarkt setzte seinen Aufwärtstrend am Donnerstag fort, als der Mittag näher rückte, die letzte Sitzung des ersten Quartals und das lange Osterwochenende anbrach. Vor der Veröffentlichung der Inflation (PCE-Index) in den Vereinigten Staaten, dem bevorzugten Indikator der Federal Reserve (Fed), am Freitag bleibt Vorsicht geboten.

„Benchmark-Indizes bewegen sich immer noch auf Rekordniveau und der Marktoptimismus bleibt hoch“, kommentierte Pierre Veyret, Analyst bei ActivTrades. „Investoren setzen weiterhin auf bevorstehende Zinssenkungen durch Zentralbanken auf der ganzen Welt, und diese Zuversicht spiegelt sich derzeit deutlich im Markt wider“, fügte er hinzu.

In den makroökonomischen Nachrichten gab Deutschland im März seine Arbeitslosenzahlen bekannt, die stabil bei 5,9 % blieben. Italien meldete für denselben Monat ein schwächeres Geschäfts- und Verbrauchervertrauen. Die dritte und letzte Schätzung des US-BIP im Jahr 2023 wird ebenfalls heute Nachmittag erwartet.

Gegen 11:07 Uhr stieg der SMI um 0,16 % auf 11.724,64 Punkte, der SLI stieg um 0,25 % auf 1.923,83 Punkte und der SPI stieg um 0,18 % auf 15.428,46 Punkte. Von den dreißig Star-Aktien lagen acht im Minus, 20 stiegen und zwei (Julius Bär und Swisscom) blieben stabil.

An der Spitze der vorläufigen Rangliste rückte Sandoz um 1,5 % vor, dicht gefolgt vom Träger Swatch (+1,4 %).

Lonza (+1,3 %) kletterte auf den dritten Platz und profitierte weiterhin von positiven Analystenkommentaren. Nach der Deutschen Bank am Mittwoch und Mirabaud Securities am Dienstag ist nun Kepler Cheuvreux an der Reihe, sein Lob auszudrücken. Der Analyst des französischen Brokers empfiehlt die Aktie nun zum Kauf, nach „Reduzieren“ und setzt das Kursziel auf 600 Franken. Am Montag gaben auch Exane BNP Paribas und Jefferies positive Stellungnahmen ab.

UBS (-1,3%) hielt vorübergehend die rote Laterne. Die führende Schweizer Bank hat ihre Ergebnisse für 2023 nach einer Neubewertung des Goodwills der Credit Suisse revidiert. Der Nettogewinn liegt nun bei 27,8 Milliarden US-Dollar statt der zuvor angekündigten 29,0 Milliarden US-Dollar.

UBS-Chef Sergio Ermotti, der im April 2023 dringend von der Präsidentschaft der Swiss Re abberufen wurde, um die Integration der Credit Suisse zu leiten, erhielt im vergangenen Jahr insgesamt 14,4 Millionen Franken zwischen Festgehalt und diversen Boni.

Sika (-0,9% oder -2,50 Franken) wurde ohne Dividende von 3,30 Franken behandelt.

ABB (+0,2 %) kündigte am 1. April den Start eines großen Wertpapierrückkaufprogramms im Wert von einer Milliarde Dollar an.

Roche (+0,6 %) und Novartis (+0,7 %) stützten die Indizes, doch das dritte Schwergewicht Nestlé (-0,1 %) bewegte sich in die entgegengesetzte Richtung.

Im breiteren Markt wurden DKSH (-3,6 %), Mobimo (-3,7 %) und Implenia (-1,8 %) ex Dividende gehandelt.

Eine Vielzahl breiterer Marktunternehmen haben ihre Ergebnisse für 2023 veröffentlicht, darunter Schlatter (unbehandelt), MCH Group (-1,6 %), Aluflexpack (+1,0 %), Aevis Victoria (unbehandelt), Varia US Properties (-0,3 %) oder sogar Edisun Leistung (-1,5 %).

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