Projekt einer Recyclinganlage für schwach radioaktive Metalle

Projekt einer Recyclinganlage für schwach radioaktive Metalle
Projekt einer Recyclinganlage für schwach radioaktive Metalle
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Im Rahmen einer Sitzung zur Einleitung einer öffentlichen Debatte, die es ermöglichen soll, das Projekt bei Auftreten von Fallstricken zu ändern, schlug der ehemalige Betreiber des Kraftwerks dieses „Technozentrum“-Projekt vor, dessen Eröffnung für 2031 geplant ist.

Die Anlage würde sogenannte „sehr schwach radioaktive“ Metalle umschmelzen, um sie in normal verwendbare Gusseisen- oder Stahlbarren umzuwandeln, wobei der radioaktive Teil in Anlagen zur Behandlung nuklearer Abfälle gelangt.

Bei sehr schwach radioaktiven Metallen handelt es sich im Wesentlichen um Schutt, Erde oder Altmetall, die beim Rückbau oder Betrieb von Kernanlagen oder konventionellen Industrien, die natürlich radioaktive Materialien verwenden, anfallen.

Laut einer Präsentation von Laurent Jarry, Direktor des EDF-Standorts Fessenheim, würde diese Fabrik eine Investition von rund 450 Millionen Euro erfordern und 200 Mitarbeiter beschäftigen.

„Die Fabrik würde nach einem Kontrollprozess (…) Barren von etwa zwanzig Kilogramm konventioneller Metalle produzieren, die für jegliche Verwendung bestimmt sind“, erläuterte er. „Wir planen, Partnerschaften mit regionalen Schmelzhütten einzugehen, damit diese diese Barren für ihre Kunden umwandeln können.“

Auf dem 15 Hektar großen Gelände würden Nebengebäude des Kraftwerks, das derzeit abgebaut wird, wiederverwendet. „Es geht darum, Aktivität in das Gebiet zu bringen, etwa 200 Arbeitsplätze zu schaffen und an einer Wiederbelebung (…) des Gebiets mitzuwirken“, erklärte der Präsident der für diese spezielle Debatte eingesetzten Kommission. Jean-Louis Laure.

Er erkannte „eine gewisse Verärgerung oder zumindest eine Enttäuschung für einige über die Abschaltung des Atomkraftwerks“ an. Die Schließung des Kernkraftwerks Fessenheim führte zum Verlust von rund 2.000 direkten und indirekten Arbeitsplätzen in diesem ländlichen Gebiet auf halber Strecke zwischen Colmar und Mulhouse.

Projekt nach unten korrigiert

Ein Gewerbegebietsprojekt, das diese Arbeitsplatzverluste kompensieren sollte, wurde deutlich zurückgefahren, und das gemischtwirtschaftliche Unternehmen, das seine Gründung unterstützen sollte, geriet zum Fiasko. Das EDF-Projekt ist noch lange nicht in Stein gemeißelt: Von Donnerstag bis zum 7. Februar findet eine viermonatige öffentliche Debatte statt, bei der industrielle, sozioökonomische, gesundheitliche, ökologische Fragen usw. erörtert werden.

Anschließend ist eine Umweltgenehmigung und eine Befreiung vom Gesundheitsgesetz erforderlich, damit die in der Fabrik hergestellten Barren verwendet werden können.

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