Marokkanische Banken in Afrika profitieren vom schrittweisen Rückzug französischer und europäischer Banken. Dieses Phänomen stellt einen wichtigen Wendepunkt im Bankensektor dar und bietet panafrikanischen Gruppen die Möglichkeit, ihren Einfluss auszubauen.
Abschwung französischer Banken und neue Chancen
Der Rückzug französischer und europäischer Banken in Afrika lässt einen Raum frei, den lokale und panafrikanische Akteure gerne besetzen. Mehrere Faktoren erklären diesen Trend und ebnen den Weg für mehr Wettbewerb und den Ausbau regionaler Institutionen.
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Rückzug Frankreichs und Europas in Afrika
Zu den Hauptgründen für den Rückzug französischer und europäischer Banken aus dem afrikanischen Markt gehören:
- Regulatorischer Druck : Strengere Vorschriften nach der Finanzkrise von 2008 zwangen diese Banken, sich wieder auf ihre lokalen Märkte zu konzentrieren.
- Geringe Rentabilität : Einige afrikanische Tochtergesellschaften waren nicht ausreichend profitabel.
- Lokaler Wettbewerb : Lokale Bankengruppen haben ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, sich an die afrikanischen Realitäten anzupassen.
- Geopolitische Probleme : Politische und soziale Spannungen in einigen Regionen haben europäische Banken zu einer vorsichtigeren Haltung veranlasst.
Die Entstehung panafrikanischer Bankengruppen
Panafrikanische Bankengruppen wie Vista Group und Coris Bank versuchen, aus diesem Rückzug Kapital zu schlagen. Sie stehen jedoch vor mehreren Herausforderungen, darunter:
- Umsetzung einer organischen Wachstums- oder Fusions- und Übernahmestrategie.
- Stärkung ihrer finanziellen Fähigkeit, Risiken zu tragen.
- Aufbau eines starken regionalen Netzwerks.
Expansion und Strategie marokkanischer Banken in Afrika
Die drei großen marokkanischen Bankengruppen – Attijariwafa Bank, Banque Populaire und Bank of Africa – nutzten diese Gelegenheit, um ihre Präsenz in Afrika auszubauen. Ihre Expansionsstrategie basiert auf einem Verständnis der lokalen Märkte und einem soliden Finanznetzwerk.
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Expansionsstrategie und Marktanteil
Marokkanische Banken haben ihre Präsenz in verschiedenen afrikanischen Regionen gefestigt, insbesondere in UEMOA, wo sie Folgendes halten:
- 22 % der Einlagen.
- 21 % der gewährten Credits.
- 24,6 % des gesamten Nettoeinkommens.
Laut dem Bericht der Bank Al-Maghrib machen sie auch 27,3 % der Einrichtungen aus.
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Beiträge zu Finanzergebnissen
Afrikanische Tochtergesellschaften tragen wesentlich zum Finanzergebnis marokkanischer Banken bei:
- Attijariwafa Bank : 38,9 % des Nettogewinns stammen von afrikanischen Tochtergesellschaften.
- Banque Centrale Populaire : Afrikanische Tochtergesellschaften erwirtschaften 27 % des Nettogewinns.
- Bank von Afrika : Der Nettogewinn der afrikanischen Tochtergesellschaften beträgt 46 %.
Der Rückzug französischer Banken eröffnet eine neue Ära des Wachstums für marokkanische Banken in Afrika, die ihre Rolle im afrikanischen Bankensektor stärken. Diese Entwicklung verspricht Herausforderungen, aber auch Chancen für lokale Akteure.
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