Bitcoin stürzt ab: Altcoins in Aufruhr

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Bitcoin stürzt ab: Altcoins in Aufruhr
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9:01 Uhr ▪
4
Min. Lesung ▪ von
Evans S.

Das Flaggschiff Bitcoin hat einen schwindelerregenden Absturz erlebt und Altcoins mit sich gezogen. Massive Nettoabflüsse aus Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) haben die Situation nur verschlimmert. Was passiert also genau auf diesem Markt?

Bitcoin-ETFs: Ein Tsunami an Abflüssen

ETFs haben einen echten Blutverlust erlitten. An einem einzigen Tag verzeichneten US-Bitcoin-ETFs Nettoabflüsse in Höhe von 226,21 Millionen US-Dollar.

Insbesondere bei Fidelitys FBTC flossen 106 Millionen US-Dollar aus den Kassen, was einen der schlimmsten Tage seit seiner Gründung darstellt.

Diese massiven Abflüsse sind ein Zeichen für einen Stimmungsumschwung bei institutionellen Anlegern.

GBTC von Grayscale und ARKB und 21Shares von Ark Invest blieben mit Abflüssen von 62 Millionen US-Dollar bzw. 53 Millionen US-Dollar nicht verschont.

Selbst bei den Fonds von Bitwise und VanEck kam es zu Leaks von jeweils rund 10 Millionen.

Der einzige Hoffnungsschimmer kam vom IBIT-Fonds von BlackRock, der 18 Millionen US-Dollar einsammelte. Ein kleiner Funke in einer stürmischen See.

Auswirkungen auf den Preis von Bitcoin und die Reaktion von Altcoins

Der Preis von Bitcoin fiel innerhalb von 24 Stunden um 1,48 % und erreichte 66.704 $. Dieser Rückgang war zwar bescheiden, hatte jedoch erhebliche Auswirkungen auf den Altcoin-Markt. Tatsächlich spüren seine Untertanen sofort die Auswirkungen, wenn der König der Kryptos stolpert.

Ethereum und die meisten Altcoins fielen zusammen mit Bitcoin. Eine Kryptowährung stach jedoch heraus: Ton de Telegram.

Trotz des Niedergangs von Bitcoin versuchte TON, seine Position zu behaupten. Nachdem dieser Token ein Rekordhoch von 7,87 US-Dollar erreicht hat, strebt er nun ein neues ehrgeiziges Ziel von 8 US-Dollar an. Der Chaikin-Geldfluss, ein Schlüsselindikator, zeigt erheblichen Kaufdruck, was diesen potenziellen Aufwärtstrend unterstützt. Darüber hinaus hat Ton Ethereum in Bezug auf aktive Adressen sogar entthront.

Der Weg zur Stabilität bleibt jedoch voller Fallstricke.

Ein Hoffnungsschimmer?

Während Bitcoin ins Stocken gerät, könnte sich Ether gut entwickeln. Die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission plant, später in diesem Sommer über Spot-ETFs zu entscheiden.

Diese Nachricht hat bei Anlegern Optimismus geweckt, die hoffen, dass diese Fonds einen erheblichen Teil der derzeit in Bitcoin-ETFs fließenden Investitionen anziehen.

JPMorgan-Analysten schätzen, dass diese Spot-Ether-Fonds bis zu 20 % der aktuellen Bitcoin-ETF-Flüsse abdecken könnten.

Allerdings ist diese Aussicht nicht ohne Hindernisse. Die regulatorische Unsicherheit hat dazu geführt, dass Emittenten Staking-Komponenten aus diesen ETFs ausgeschlossen haben, was diese Produkte für institutionelle Anleger weniger attraktiv macht. Auch Gordon Grant, ein Händler für Krypto-Derivate, äußerte Vorbehalte gegenüber ihrem unmittelbaren Erfolg.

Die Frage bleibt: Wird es Bitcoin gelingen, die Wende zu schaffen, oder werden Altcoins dazu verdammt sein, die gleichen Wellen der Volatilität zu erleiden? Die nächsten Monate versprechen entscheidend für Anleger zu werden, die mit Vorsicht vorgehen müssen. Mittlerweile investiert MicroStrategy 500 Millionen.

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Evans S.

Evariste ist seit 2017 von Bitcoin fasziniert und forscht weiterhin zu diesem Thema. Während sein erstes Interesse dem Handel galt, versucht er nun aktiv, alle Fortschritte rund um Kryptowährungen zu verstehen. Als Redakteur strebt er danach, kontinuierlich qualitativ hochwertige Arbeiten zu liefern, die den Zustand der gesamten Branche widerspiegeln.

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