AA/ Istanbul / Yasin Gungor
Eine große internationale Operation zur Bekämpfung des Menschenhandels hat zu 219 Festnahmen und der Identifizierung von 1.374 potenziellen Opfern, darunter 153 Kinder, in 39 Ländern geführt, gab Interpol am Montag bekannt.
Die von Österreich in Abstimmung mit Rumänien, Europol, der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) und Interpol geleitete Operation Global Chain wurde vom 3. bis 9. Juni mit dem Ziel durchgeführt, hochriskante kriminelle Netzwerke zu zerschlagen, die an sexueller Ausbeutung beteiligt sind. Verbrechen und Betteln.
An der einwöchigen Operation waren Polizisten und Grenzschutzbeamte aus mehreren Kontinenten beteiligt und konzentrierten sich auf kriminelle Netzwerke, die im Menschenhandel, insbesondere im Kinderhandel, tätig sind.
Infolgedessen leiteten die Behörden 276 neue Ermittlungen ein und identifizierten 362 zusätzliche Verdächtige. Außerdem beschlagnahmten sie 2.074 kriminelle Vermögenswerte, darunter Bargeld und Ausrüstung, und entdeckten 363 gefälschte Dokumente, berichtete Interpol.
Bei der Überprüfung der globalen Datenbanken von Interpol wurden zwölf Übereinstimmungen festgestellt, darunter zwei Personen, die im Rahmen der Red Notices von Interpol gesucht werden.
„Als globale Strafverfolgungsgemeinschaft sind wir bestrebt, wichtige Informationen auszutauschen, um Täter vor Gericht zu bringen“, sagte Richard Chambers, Direktor für organisierte und aufkommende Kriminalität bei Interpol.
*Übersetzt aus dem Englischen von Wejden Jlassi
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