Enedis, Engie… 47 Millionen Kunden sollten sich vor diesen 5 Energieversorgern in Acht nehmen

-


Allein 5 Anbieter vereinen 47 Millionen Gas- oder Stromverbraucher. Der Energieombudsmann hat sie kürzlich in einem Bericht hervorgehoben.

Unabhängig davon, ob sie Gas oder Strom nutzen, müssen Verbraucher auf den mit ihrem Energieversorger abgeschlossenen Vertrag achten. Tatsächlich wurden kürzlich einige bekannte Unternehmen der Branche vom Nationalen Ombudsmann für Energie ausgewählt. Tatsächlich ist der Strompreis in Frankreich in den letzten zwei Jahren um 44 % gestiegen, während auch der Gaspreis deutlich gestiegen ist. Angesichts dieser Situation sind die Energierechnungen für viele Haushalte zu einem großen Problem geworden. In diesem Zusammenhang verzeichnet der Nationale Energieombudsmann einen deutlichen Anstieg der Zahl von Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Energieversorgern.

Bei vielen dieser Streitfälle kam es zu Verweisen, d. h. zu Schlichtungsanträgen an den Nationalen Energieschlichter. Im Jahr 2023 erhielt die Einrichtung 13.999 Empfehlungen. Aufgrund dieser Hinweise gab der Mediator 8.570 Lösungsempfehlungen ab, denen in über 90 % der Fälle Energieversorger folgten. Insgesamt wurden nach dem Eingreifen des Mediators im Jahr 2023 knapp 10 Millionen Euro an Kunden ausgezahlt.

Anhand dieser Daten kann der Nationale Energieombudsmann ermitteln, welche Strom- und Gaslieferanten ihren Kunden die meisten Probleme bereiten. In diesem Jahr erhielten vier von ihnen eine gelbe Karte von der Institution: Wekiwi, ENI, Ohm Energie und Enedis.

Der Lieferant Wekiwi wurde im zweiten Jahr in Folge wegen „wiederkehrender schlechter Praktiken in allen Phasen der Vertragslaufzeit“ gerügt, heißt es im Bericht des Ombudsmanns. Mit 612 Empfehlungen pro 100.000 Verträgen, einer 15-mal höheren Rate als der Durchschnitt, ist Wekiwi der Lieferant, der im Jahr 2023 Gegenstand der meisten Beschwerden war. Fast alle dieser Empfehlungen wurden auch der Generaldirektion Verbraucherwettbewerb und Betrug gemeldet Kontrolle (DGCCRF) bei Nichteinhaltung des Verbraucherschutzgesetzes.

ENI, Ohm Energie, Engie und Wekiwi wurden ihrerseits dafür kritisiert, dass sie die Höhe der monatlichen Zahlungen ihrer Kunden absichtlich zu niedrig angesetzt hatten, was zu Regularisierungsrechnungen führte, die sich am Ende des Zeitraums auf mehrere Tausend Euro belaufen könnten.

Schließlich erhielt auch der Vertriebsnetzmanager Enedis eine gelbe Karte für den schlechten Umgang mit Beschwerden seiner Kunden. Der Mediator beobachtete auch fragwürdige Praktiken seitens Enedis, wie z. B. Verbrauchsanpassungen unter Verstoß gegen das Verbrauchergesetz, verzögerte Inbetriebnahme aufgrund des unbegründeten Fehlens eines Linky-Zählers oder sogar die Weigerung, Arbeiten auszuführen, die aus Sicherheitsgründen als dringend erachtet wurden Gründe dafür.

Angesichts dieser Erkenntnisse hat der National Energy Mediator beschlossen, die Empfehlungsrate nach Lieferanten in seinem Online-Angebotsvergleich anzuzeigen. Wertvolle Informationen, die Verbrauchern bei der Wahl zwischen den verschiedenen Energieanbietern auf dem Markt helfen.

-

PREV Kurzlebige Unternehmen, die Senioren beschäftigen
NEXT Leinen in der Normandie: Die Depestele-Gruppe hat 20 Millionen Euro in ihre dritte Fabrik investiert