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Erhöhung der Luftsteuern: Ryanair muss mehrere europäische Ziele streichen

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LDer Billigflieger Ryanair wird im kommenden Jahr die Städte Dortmund, Dresden und Leipzig in Deutschland nicht mehr bedienen, gab er am Donnerstag bekannt. Außerdem werden die Verbindungen nach Hamburg um 60 % und in die Hauptstadt Berlin um 20 % reduziert. Es gehe um einen Streit mit der Bundesregierung über eine Steuererhöhung, die Flüge in Deutschland teurer machen würde als anderswo, begründet Ryanair.

Nach Angaben des irischen Unternehmens wird die Zahl der Passagiere in Deutschland durch diese Maßnahme im kommenden Sommer um 12 % sinken. Dies entspricht einer Reduzierung um 1,8 Millionen Sitzplätze.

Ryanair ist davon überzeugt, dass steigende Luftsteuern sowie steigende Kosten für Sicherheit und Flugsicherung nicht tragbar sind. Das Unternehmen fordert die Regierung auf, die Luftverkehrssteuern sofort abzuschaffen, die Kosten für die Flugsicherung zu senken und Erhöhungen der Sicherheitsgebühren aufzuschieben.

Ryanair bietet derzeit Flüge vom Brüsseler Nationalflughafen nach Berlin an. Wir wissen nicht, ob sie nächstes Jahr beibehalten werden.

Auch die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa, Muttergesellschaft der belgischen Fluggesellschaft Brussels Airlines, äußerte Bedenken hinsichtlich steigender Kosten in Deutschland. Der Billigflieger EasyJet hat seinerseits sein Angebot in Deutschland bereits reduziert.

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