Einsparungen im Bereich Langzeiterkrankungen?

Einsparungen im Bereich Langzeiterkrankungen?
Einsparungen im Bereich Langzeiterkrankungen?
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In einem gemeinsamen Bericht identifizieren Igas und IGF Möglichkeiten zur Kosteneinsparung bei den Langzeiterkrankungen und fordern eine „Strukturreform“ des Systems..

Die Generalinspektion für soziale Angelegenheiten (IGAS) und die Generalinspektion für Finanzen (IGF) haben eine Überprüfung der Ausgaben im Zusammenhang mit Langzeiterkrankungen (ALD) durchgeführt und verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung des Systems für Langzeiterkrankungen (ALD) identifiziert. „effizienter und gerechter“.

Im Jahr 2021 wurde bei 13,7 Millionen Menschen ALD diagnostiziert und ihre Gesundheitskosten beliefen sich auf 123 Milliarden Euro, also 60 % der von den Krankenversicherungen gedeckten Kosten. In drei Viertel der Fälle fallen diese Versicherten in vier Krankheitsgruppen mit dynamischer Entwicklung: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 1 und 2,
bösartige Tumoren und langfristige psychiatrische Erkrankungen.

Die Mission stellt fest, dass das System seit 1986 kaum verändert wurde, während seine Kohärenz im Laufe der Zeit schwächer geworden ist, da es sich kaum an therapeutische Entwicklungen anpasst und sich stärker auf die Einschätzung der Ärzte stützt. Das ALD-System wird heute kaum noch von den Krankenversicherungen kontrolliert und spielt eine unzureichende Anreizfunktion in Bezug auf Prävention und Reduzierung der Gesundheitsausgaben. In diesem Zusammenhang hat die Mission:

• ichidentifiziert Maßnahmen, die Effizienzsteigerungen ermöglichen und teilweise kurzfristig umgesetzt werden könnenDie meisten dieser Maßnahmen führen zu einer direkten oder indirekten Abwälzung der Kosten (über die Prämien der Krankenzusatzversicherungen) auf die Versicherten.

formuliert Vorschläge zur Aktivierung weiterer struktureller Hebel. Die Mission hält diese Vorschläge für notwendig, um das System effizienter zu verwalten und seine finanzielle Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Akzeptanz zu gewährleisten. Die Mission ist außerdem der Ansicht, dass diese Vorschläge das System wahrscheinlich wieder auf seine ursprünglichen Ziele ausrichten und die Ausgabendynamik verlangsamen werden, während gleichzeitig die Prävention und die Relevanz der Versorgung verbessert werden.

Also, Vorteile für die öffentliche Gesundheit, aber auch Einsparungen bei den Gesundheitsausgaben könnten mittel- und langfristig auch durch die Weiterentwicklung der Verfahren und Bedingungen für die Behandlung bestimmter chronischer Krankheiten erzielt werden. Internationale Vergleiche zeigen, dass bei bestimmten Krankheitsbildern (wie etwa psychiatrischen Erkrankungen) Veränderungen in der Organisation der Pflege und der medizinischen Praxis zu Einsparungen führen würden. Ebenso sind arzneimittelbedingte Iatrogenese und mangelnde Compliance Probleme der öffentlichen Gesundheit, die erhebliche vermeidbare Gesundheitsausgaben verursachen. Daher sind im Bereich chronischer Krankheiten ehrgeizigere Maßnahmen zum Risikomanagement unabdingbar.

Rappel. Le dispositif des affections de longue durée (ALD) permet le remboursement par l’assurance maladie obligatoire des tickets modérateurs afférents aux soins et prestations en rapport avec ces affections. Créé dès l’origine de la sécurité sociale, ce dispositif a pour objectif de protéger les assurés contre des restes à charge élevés, notamment dans le cas des maladies chroniques et des pathologies nécessitant des thérapeutiques particulièrement coûteuses. 

• Überprüfung der Ausgaben im Zusammenhang mit langfristigen Bedingungen – Für ein effizienteres und gerechteres System, Igas-Bericht, IFG, Juni 2024, online auf der Igas-Website.

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