Fünf Fragen, um alles über das endokrine System zu erfahren

Fünf Fragen, um alles über das endokrine System zu erfahren
Fünf Fragen, um alles über das endokrine System zu erfahren
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Hormone sind Substanzen, die von endokrinen Drüsen produziert werden. Dabei handelt es sich um chemische Botenstoffe, die Zellen oder Organen sagen, was sie tun sollen. Hormone beeinflussen die Entwicklung oder Funktion eines oder mehrerer Organe.

Wozu dienen Hormone?

Sie sind sehr zahlreich und haben alle eine spezifische Hauptfunktion: uns wachsen zu lassen, uns zu entwickeln, Stress zu bewältigen, fit und gesund zu bleiben, den Stoffwechsel zu kontrollieren, auf Sexualität, Schlaf, Hunger, Stimmung einzuwirken, den Blutzuckerspiegel zu regulieren …

Was ist eine endokrine Erkrankung?

Endokrine Erkrankungen sind durch einen zu niedrigen oder zu hohen Spiegel eines oder mehrerer Hormone gekennzeichnet.

Eine Situation, die eine Pathologie oder Störung verursacht. Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Osteoporose, vorzeitige Pubertät, Fruchtbarkeitsstörungen, Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Wachstumsstörungen sind mit einem abnormalen Hormonspiegel im Körper und damit mit der Funktionsstörung einer endokrinen Drüse verbunden (oder manchmal verbunden).

Unsere Umwelt in Frage

Unsere Umwelt kann direkt für eine endokrine Störung verantwortlich sein. Nach Angaben der Französischen Gesellschaft für Endokrinologie tragen mehr als 1.500 kritische Bestandteile in Kunststoffen zur Entstehung vieler endokriner Krebsarten, Fettleibigkeit, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Osteoporose und Unfruchtbarkeit bei.

Insbesondere bei Krebserkrankungen spielen Hormone eine Rolle bei der Vermehrung von Krebszellen, wenn der Krebs hormonabhängig oder hormonempfindlich ist.

Dies gilt insbesondere für viele Brust- und Prostatakrebsarten. Dies gilt auch für Endometriumkrebs, Schilddrüsenkrebs und neuroendokrine Tumoren. Mehr als 400 seltene Krankheiten hängen mit dem endokrinen System zusammen.

Was sind die 10 Empfehlungen der SFE?

1 – Übung (1,5 bis 2,5 Stunden pro Woche)

2 – Ernähren Sie sich gesund (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Reduzierung verarbeiteter Lebensmittel)

3 – Schlafen Sie ausreichend (mindestens sieben Stunden pro Nacht ohne Unterbrechung)

4 – Achten Sie auf Ihre Vitamin-D-Zufuhr (fetter Fisch, eventuelle Ergänzung im Winter)

5 – Essen Sie jodreiche Lebensmittel (Meeresfrüchte, Algen, Eier, Milchprodukte)

6 – Essen Sie kalziumreiche Lebensmittel (Joghurt, Mandeln, Bohnen, dunkelgrünes Blattgemüse)

7 – Vermeiden Sie Plastikverpackungen (Glas- oder Edelstahlbehälter, Leitungswasser usw.)

8 – Luftqualität verbessern (Saugen, Lüften, Staub gegen endokrine Disruptoren)

9 – Achten Sie auf Reinigungsprodukte und Kosmetika (vermeiden Sie Phthalate, Parabene und Triclosan)

10 – Konsultieren Sie Ihren Arzt bei: unerklärlicher Gewichtszunahme oder -abnahme, Kälteempfindlichkeit, Appetitveränderung, brüchigen Haaren und Nägeln, Müdigkeit, schuppiger Haut, beginnender Depression, übermäßigem Durst, Anzeichen einer frühen Pubertät, Libidoverlust, unregelmäßige Menstruationszyklen, Unfruchtbarkeit.

Quelle : Französische Gesellschaft für Endokrinologie, Arc Foundation, INRS

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