Ein dritter Operationsroboter für Operationssäle am Universitätsklinikum Dijon

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Nachfolgend die von der Leitung des Universitätsklinikums Dijon übermittelten Informationen:

Am 12. Juni werden zwei Operationsroboter der neuesten Generation an das Universitätsklinikum Dijon-Bourgogne geliefert. Sie werden im Herbst nach einer Phase technischer Anpassungen und Schulung des Blockpersonals in Betrieb genommen. Durch die Anschaffung dieser Roboter erhöht sich die Zahl der im Universitätsklinikum im Einsatz befindlichen Operationsroboter auf vier, drei davon sind in den Operationssälen installiert – das vierte Gerät, das älteste, wird nun ausschließlich der Ausbildung dienen. Das Universitätskrankenhaus Dijon Bourgogne erwarb 2008 einen S-Roboter der ersten Generation. Ein zweites Gerät, Generation Xi, wurde 2017 gekauft. Diese beiden Roboter, die in den Blöcken des François-Mitterrand-Krankenhauses installiert sind, werden häufig für Eingriffe im Verdauungs- und Brustbereich eingesetzt , urologische, pädiatrische und gynäkologische Chirurgie. Das dritte Gerät wird innerhalb der Interventionsplattform des Mutter-Kind-Zentrums installiert, was den Pädiatrie- und Gynäkologieteams den Zugang zum Roboter erheblich erleichtern wird.

Das Universitätskrankenhaus Dijon Bourgogne stellt rund 1,7 Millionen Euro für dieses Roboterchirurgieprojekt bereit und zielt darauf ab, seine technische Plattform zu stärken, um die Qualität der Patientenversorgung und der Ausbildung von Chirurgen zu verbessern. Die Geräte werden vom amerikanischen Hersteller Intuitive Surgical bezogen, der weltweit eine Referenz für diese Art von Geräten ist. Die Anschaffung eines zusätzlichen Roboters für die chirurgische Praxis ist aus mehreren Gründen gerechtfertigt:

Die Stärkung der Robotikflotte war unerlässlich, da die beiden bisher im Einsatz befindlichen Roboter sehr gefragt sind. Pro Jahr werden an den beiden derzeit im Einsatz befindlichen Maschinen mehr als 600 Eingriffe durchgeführt.

Der Einsatz eines Roboters während eines chirurgischen Eingriffs ist ein Garant für Sicherheit und Präzision. Die Aufgabe des Roboters besteht darin, den Chirurgen mithilfe seiner „Augen“ und seiner „Arme“ zu unterstützen. Das 10-fach vergrößerte Bild des zu operierenden Bereichs und die Fingerfertigkeit der Maschine sorgen für Ergebnisse auf höchstem Qualitätsniveau bei maximaler Zuverlässigkeit.

Der Roboter macht minimalinvasive Eingriffe möglich und für Patienten deutlich weniger traumatisch und schmerzhaft, da ein systematisches Öffnen nicht mehr erforderlich ist. Die Dauer des Krankenhausaufenthalts verkürzt sich ebenso wie die Genesungszeit.

Die mit einer Doppelkonsole ausgestatteten Roboter der neuen Generation ermöglichen die Ausbildung junger Chirurgen, die gemeinsam mit einem erfahrenen Fachmann die Bedienung der Maschine erlernen können. Die Xi-Roboter sind außerdem mit einem Hub ausgestattet, der eine automatisierte Videoaufzeichnung von Eingriffen gewährleistet, was für die Schulung, aber auch für die Zusammenarbeit mit anderen Krankenhauszentren sehr nützlich ist.

Mit der Anschaffung dieser High-Tech-Ausrüstung bekräftigt das Universitätsklinikum Dijon Bourgogne seinen Anspruch, weiterhin zu den Kompetenzzentren der Krankenhäuser zu gehören. Das Universitätskrankenhaus Dijon Bourgogne, ein regionales Referenz- und Überweisungszentrum für Universitätskliniken, das heute zu den am besten ausgestatteten Krankenhäusern seiner Kategorie zählt, wird wahrscheinlich Teams aus anderen Einrichtungen willkommen heißen, die Eingriffe innerhalb seiner technischen Plattform durchführen möchten oder kommen Ausbildung in Roboterchirurgie, insbesondere bei Professor Pierre-Benoit Pagès, einem vom Hersteller dieser Roboter anerkannten Trainer. Dank dieser neuen Maschinen wird das Universitätskrankenhauszentrum somit seiner Rolle als Referenzeinrichtung im Maßstab der Region Burgund/Haute-Marne für Pflege und Ausbildung voll gerecht. Es stärkt auch seine Attraktivität bei jungen und älteren Chirurgen. Diese Akquisition folgt insbesondere der Inbetriebnahme von zwei multimodalen Räumen, die die Durchführung chirurgischer Eingriffe ermöglichen, die vom Beitrag aller bildgebenden Technologien profitieren. Es sei daran erinnert, dass chirurgische und interventionelle Aktivitäten eines der fünf vorrangigen Universitätskrankenhausprogramme des neuen CHU-Einrichtungsprojekts 2024/2028 sind, ein echter strategischer Fahrplan für die Einrichtung für die nächsten 10/15 Jahre. Da Roboterchirurgie in der Onkologie weithin indiziert ist, unterstützt sie auch ein weiteres dieser fünf Schwerpunktprogramme, nämlich die Onkologie.

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