Gegen Vogelgrippe geimpfte Enten: Müssen wir uns Sorgen um unsere Fettleber machen?

Gegen Vogelgrippe geimpfte Enten: Müssen wir uns Sorgen um unsere Fettleber machen?
Gegen Vogelgrippe geimpfte Enten: Müssen wir uns Sorgen um unsere Fettleber machen?
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Warum Enten dagegen impfen? Vogelgrippe?

Die Vogelgrippe H5N1 ist eine hochansteckende Viruserkrankung was in den letzten Jahren zu verheerenden Schäden in den französischen Viehzuchtbetrieben geführt hat. Frankreich, der weltweit führende Produzent von Stopfleber, hat mit massiven Vogelschlachtungen einen hohen Preis gezahlt, um die Epidemie einzudämmen.

Massive Impfung zum Schutz der landwirtschaftlichen Betriebe

Um diesen Epidemien entgegenzuwirken, zielt die im Oktober 2024 gestartete Impfkampagne darauf ab, etwa zu schützen 62 Millionen Enten Zucht. Dieses obligatorische Programm verwendet zwei Arten von Impfstoffen:

  • Ein „klassischer“ Impfstoff basierend auf viralen Proteinen.
  • Ein Messenger-RNA-Impfstoffeine Technologie, die derjenigen ähnelt, die für Anti-Covid-19-Impfstoffe verwendet wird.

Diese Maßnahmen zielen darauf ab die Ausbreitung des Virus reduzierenwirtschaftliche Verluste begrenzen und das Vertrauen in den Geflügelsektor wiederherstellen.

Was sind die Auswirkungen auf Verbrauchergesundheit?

Ist eine Impfung für den Menschen riskant?

Eine der größten Sorgen der Verbraucher ist die Gesundheitssicherheit. Impfstoffe, die Enten verabreicht werden, werden strengen Tests unterzogen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. L’Nationale Agentur für Veterinärmedizin stellt sicher, dass etwaige Impfstoffrückstände, egal ob konventionelle oder Messenger-RNA, keine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen.

Um diese Sicherheit zu verstärken, ist eine strenge Frist von sechs Wochen zwischen der letzten Injektion und der Schlachtung der Tiere wird eingehalten. Dadurch werden jegliche Spuren des Impfstoffs im Fleisch oder in der Leber der Enten entfernt.

Fettleber- und RNA-Impfstoffe: unbegründete Bedenken

Einige Verbraucher äußern, beeinflusst durch die Debatten um Boten-RNA-Impfstoffe für Menschen, Zweifel an deren Einsatz in der Nutztierhaltung. Experten, wie z Jean-Luc GuérinProfessor für Vogelpathologie an der Nationalen Veterinärschule von Toulouse, betonen, dass diese Ängste sind nicht wissenschaftlich fundiert.

  • Die bei Enten verwendeten Boten-RNA-Impfstoffe verändern die Zusammensetzung ihrer Leber in keiner Weise.
  • Es wurde keine Übertragung von Rückständen oder Nebenwirkungen durch den Verzehr beobachtet.

Die Impfkampagne: Vorteile für alle

Eine positive Auswirkung für die Züchter

Französische Züchter wurden von früheren Vogelgrippewellen schwer getroffen, was zu kolossalen finanziellen Verlusten und einem angeschlagenen Image auf internationaler Ebene führte. Durch die Massenimpfung können sie gelassener und gelassener arbeiten stabilisieren die Produktion von Foie Grasum vorbeugende Fällungen zu vermeiden.

Eine Kontinuitätsgarantie für Verbraucher

Dank dieser Kampagne können Verbraucher ihre kulinarischen Traditionen, insbesondere zu Weihnachten, ohne Angst genießen Mangel oder ein Preisanstieg. Durch die Impfung wird außerdem sichergestellt, dass die Produkte sicher bleiben und strenge Gesundheitsstandards erfüllen.

Zu treffende Vorsichtsmaßnahmen um Ihre Wahl zu treffen

Für Verbraucher, die sich Sorgen um ihre Gesundheit und Ethik machen, gibt es hier einige Tipps, wie sie sich beruhigt für hochwertige Foie Gras entscheiden können:

  • Entscheiden Sie sich für Qualitätssiegel : Foie Gras mit der Kennzeichnung IGP (geschützte geografische Angabe) oder Label Rouge gewährleistet Zucht- und Produktionsmethoden, die den Gesundheitsstandards entsprechen.
  • Bevorzugen Sie Kurzschlüsse : Der Direkteinkauf bei lokalen Produzenten trägt zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft bei und sorgt für mehr Transparenz bei den Zuchtpraktiken.
  • Vermeiden Sie Billigprodukte : Kostengünstige Foie Gras kann aus weniger strengen industriellen Verfahren stammen.

Auf dem Weg zu einem neuen Ansatz des Konsums

Diese Impfkampagne ist ein wichtiger Schritt für die Geflügelindustrie und steht im Zeichen des Wunsches, die Betriebe besser zu schützen und gleichzeitig den Gesundheitsanforderungen gerecht zu werden. Für Verbraucher ist es eine zusätzliche Garantie für die Lebensmittelsicherheit.

Müssen wir uns also wegen der Weihnachtsstopfleber Sorgen machen? Nicht aus gesundheitlichen Gründen. Wenn es eine Debatte gibt, liegt dies eher an unseren persönlichen Überzeugungen: Bevorzugen Sie handwerklich hergestellte Gänseleberpastete, denken Sie über einen verantwortungsvollen Konsum nach oder entscheiden Sie sich für pflanzliche Alternativen. Eines ist sicher: Ihre Gesundheit wird durch diese Impfkampagne nicht gefährdet.

Quelle: 60 Millionen Verbraucher – Nr. 608 Dezember 2024

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