Bei seinem Amtsantritt am Montag machte Präsident Donald Trump den Kampf gegen den Drogenhandel zu einer Priorität. Er will die Bezeichnung der Kartelle als „ausländische Terrororganisationen“ ändern, wobei das erklärte Ziel darin besteht, die Aktivitäten dieser Gruppen einzudämmen, denen der Republikaner vorwirft, „die Vereinigten Staaten mit tödlichen Drogen, gewalttätigen Kriminellen und bösartigen Banden“ zu überschwemmen. Die Maßnahme ist eine der zahlreichen Verordnungen, die Donald Trump am Montag, dem 20. Januar, am ersten Tag seiner Rückkehr ins Weiße Haus, verkündete. Im Jahr 2023 wurden im Land mehr als 72.000 Todesfälle durch Überdosierung durch Fentanyl verursacht, das die häufigste Todesursache bei 18- bis 45-Jährigen im Land ist. Angesichts der angeblichen Passivität Pekings gegenüber dem Fentanylhandel drohte Donald Trump außerdem mit einer drastischen Erhöhung der Zölle auf chinesische Importe.
Entscheidungen des neuen amerikanischen Präsidenten, die im Einklang mit den aktuellen Ereignissen in Frankreich stehen. Am vergangenen Sonntag kam es vor dem Hintergrund des Drogenhandels zu städtischen Unruhen in Mâcon, Burgund. Drei öffentliche Gebäude seien „beschädigt“, drei Polizeifahrzeuge „beschädigt“, sieben leichte Fahrzeuge und ein Bagger in Brand gesteckt worden, teilte die Präfektur unmittelbar nach den Ereignissen mit.
Der Senat hat am Mittwoch mit Spannung erwartete Debatten über den Kampf gegen den Drogenhandel eingeleitet, indem er im Ausschuss einen parteiübergreifenden Gesetzentwurf angenommen hat, der insbesondere die Schaffung einer nationalen Staatsanwaltschaft zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität vorschlägt. Darüber hinaus kündigte der Justizminister und Siegelhüter Gérald Darmanin heute die Schaffung eines Hochsicherheitsgefängnisses für die größten Drogenhändler an, das am 31. Juli eingeweiht werden soll. Der Standort wurde nicht genannt.
-Frédéric Ploquin, Journalist, Spezialist für organisierte Kriminalität und Drogenhandel, ist unser Gast. Er wird mit uns auf die Ankündigungen von Donald Trump und ihre möglichen Folgen sowie auf das Ausmaß der gesundheitlichen Situation durch den Konsum von Fentanyl zurückkommen. Er wird mit uns auch über die Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenhandel sprechen und darüber, wie wir dieses Phänomen bekämpfen können.
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