Am Montag war Léon Marchand, vierfacher Goldmedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Paris, Gast der Quotidien-Show auf TMC. Auf dem Programm: ein Rückblick auf seine unglaubliche Reise, einige vertrauliche Informationen über sein neues Leben im Rampenlicht und … eine unerwartete Kolumne von Maïa Mazaurette, die dem Schwimmer Unbehagen bereitete.
Wenn der 22-jährige Athlet, der nach eigenen Angaben „introvertiert“ und „einsam“ ist, über seinen jüngsten Sieg und die mit seiner neuen Berühmtheit verbundenen Veränderungen sprach, war es eine Kolumne von Maïa Mazaurette, die die Aufmerksamkeit erregte.
Die Kolumnistin, Spezialistin für Fragen zur Sexualität, begann mit einer Analyse der Körper von Schwimmern, die sie als „extrem sichtbar, extrem exponiert und extrem genau unter die Lupe genommen“ beschreibt.
„Wir stehen vor einem perfekten Körper, gezeichnet wie in einem Comic. Außerdem kann man ohne Haare absolut jedes Detail sehen“, sagte sie.
„Der Körper des Schwimmers ist auch Fortpflanzungsleistung“
Doch als sie eine Parallele zwischen der perfekten Körperform von Sportlern und der „Reproduktionsleistung“ zog, schlug die Atmosphäre in Unruhe um.
„Beim Körper des Schwimmers geht es nicht nur um sportliche Leistung, sondern auch um etwas viel Sexuelleres: die Fortpflanzungsleistung.“
Der Kolumnist sagt: „Diesen perfekten Vererber erkennt man an seiner V- oder T-Morphologie. Breite Schultern und schmale Hüften. Schwimmen trainiert die Muskeln in den Schultern und im oberen Rücken. Dadurch entsteht diese berühmte Silhouette. Das macht den Körper des Schwimmers nicht nur zum sportlichen Ideal, sondern auch zum Ideal zum Liebesspiel.“
Léon Marchand fühlte sich sichtlich unwohl und versuchte seine Verlegenheit zu verbergen, indem er ein schüchternes „Das ist es, es ist Zeit“ ausstieß.
In den sozialen Medien strömten negative Kommentare.