Tox Info Suisse: Gegengift gegen Knollenblätterpilz nicht lieferbar

Tox Info Suisse: Gegengift gegen Knollenblätterpilz nicht lieferbar
Tox Info Suisse: Gegengift gegen Knollenblätterpilz nicht lieferbar
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Herbstsaison ist Pilzsaison – viele Naturliebhaber zieht es dann in den Wald, um den ein oder anderen Leckerbissen zu sammeln. Dass dabei Vorsicht geboten ist, versteht sich von selbst: Viele der Pilze sind nämlich nicht nur ungeniessbar, sondern auch giftig.

Tox Info Suisse bittet daher alle Pilzsammler, ihre «Ausbeute» bei einer Pilzkontrollstelle überprüfen zu lassen. Dies ist gerade zum aktuellen Zeitraum besonders wichtig, denn das Gegenmittel für Vergiftungen mit dem Knollenblätterpilz kann bis mindestens Mitte November in der Schweiz wie auch im Ausland nicht geliefert werden. «Knollenblätterpilzvergiftungen können ohne adäquate Behandlung tödlich enden», heisst es in einer Pressemitteilung der Stelle.

«Die aktuelle Situation verlangt noch grössere Vorsicht beim Pilze sammeln als sonst», auch weil alternative Behandlungsmethoden ohne Gegenmittel begrenzt seien.

So findest du einen Pilzkontrolleur

Auf der Website vapko.ch kannst du mit deiner Postleitzahl Pilzkontrolleure in deiner Nähe finden. Rund um Zürich gibt es sechs verschiedene Kontrolleure, beispielsweise in Küsnacht, Oerlikon oder  Schlieren.

Die Kontrollperiode liegt meist in der Zeit zwischen Mitte August und Mitte November, die Öffnungszeiten variieren. Man kann den Pilzkontrolleur aber auch telefonisch um  einen Ausweichtermin bitten. Die Kontrolle ist kostenlos. Unter diesem Link findest du weitere Tipps zum Sammeln.

In der Community liegt das Pilzsammeln derweil total im Trend: Sascha Krüger (29) und seine Frau Kinga (26) aus Luzern schickten 20 Minuten dieses Bild von einem Riesenbovisten. Das Pilz-Monstrum hatten sie am Sonntag auf einem unbewirtschafteten Feld in Lenzburg gefunden hatten. «Der Pilz bringt stolze sechs Kilo auf die Waage», erzählt Sascha.

Er und seine Frau gehen im Herbst regelmässig Pilze sammeln, lassen diese aber immer bei der Kontrollstelle prüfen: «Sicher ist sicher», sagt der 29-Jährige. Mit den Experten dort habe er stets gute Erfahrungen gemacht. Die gesammelte Riesenbovist ist im Gegensatz zu anderen Pilzen aber allein auf Grund der Grösse ihrer Sprösslinge leicht erkennbar. Es handelt sich um den grössten Speisepilz. Roh verzehrt sind sie für Säugetiere allerdings giftig.

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