Die Schweiz gerät in Serbien in Schwierigkeiten

Die Schweiz gerät in Serbien in Schwierigkeiten
Die Schweiz gerät in Serbien in Schwierigkeiten
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Wir werden uns Fragen zum Schweizer Team stellen müssen. Drei Spiele gab es seit der großen EM 2024, doch das Ergebnis ist eindeutig: drei Niederlagen. Nach Dänemark und Spanien verlor die Auswahl von Murat Yakin am Samstag in Serbien mit 0:2. Und das stellt seine Zukunft in der Liga A der Nations League ernsthaft in den Schatten: Es liegt vier Punkte hinter Serbien, dem dritten seiner Gruppe.

Für den jüngsten EM-Viertelfinalisten ist das alles nicht gerade ruhmreich. Selbst wenn man sagen würde, dass das Schweizer Team das Leskovac-Treffen völlig verpasst hätte, wäre es nicht ganz fair. Tatsache ist jedoch, dass sie ein Händchen dafür hat, sich bei Annäherungsversuchen in Schwierigkeiten zu bringen.

In diesem kleinen Stadion, das nur 8.000 Zuschauer fasste und in dem einige Provokationen (die Schweizer Hymne wurde wie Granit Xhaka bei jeder Ballberührung gepfiffen) zu verzeichnen waren, hatte die Nationalmannschaft vor allem in der ersten Halbzeit eine gewisse Kontrolle: mehr als 70 % Ballbesitz nach zwanzig Minuten.

Aber die Schweiz musste dies trotzdem ausnutzen, um Gefahr zu schaffen. Nach einer halben Stunde bot sich Breel Embolo sicherlich diese Gelegenheit, nachdem Amdouni Widmer in die Mitte gebracht hatte. Doch der Schuss des Monaco-Spielers ging am Pfosten von Rajkovic vorbei. Es ist physisch, dass Serbien allmählich zu sich selbst gekommen ist. Es zwang die Schweizer Verteidiger, Fehler zu machen. Und kurz vor der Pause landete Samardzics außermittiger Freistoß leider am Schienbein von Nico Elvedi. Gregor Kobel wurde getäuscht (45.+1).

Die Schweiz steht kurz vor dem Abstieg

Ein erstes Geschenk, bevor die folgenden folgen. Das von Akanji zu Jovic kurz nach der Pause, der Verteidiger wurde von Kobel gerettet (47.). Letzterer parierte auch noch einmal vor Jovic, nach einer Flanke von rechts (66.). Nur zwischen den beiden war der Torwart von Borussia Dortmund dem grandiosen Schuss von Mitrovic hilflos ausgeliefert, dieser nutzte im Zweikampf noch Akanjis Passivität aus (61.).

Es wäre gut gewesen, wenn der albtraumhafte Abend der Schweiz dort zu Ende gegangen wäre, dass sie aufstand und das Spiel wenden würde. Nichts davon. Ultimatives Symbol: dieser schlecht ausgeführte und daher von Rajkovic zu leicht abgewehrte Elfmeter von Breel Embolo, der zwanzig Minuten vor Spielende die Gelegenheit hatte, etwas Hoffnung wiederherzustellen.

Die Beobachtung ist ehrlich gesagt nicht beruhigend. Die Nationalmannschaft steht kurz vor dem Abstieg in die Liga B, muss jedoch darauf hoffen, zumindest den dritten Platz zu erreichen, was gleichbedeutend mit einem Aufstiegs-Abstiegs-Play-off wäre. Es bleiben noch drei Spiele für Granit Xhaka und seine Teamkollegen, um die Wende herbeizuführen. Ab Dienstag in St. Gallen mit dem Empfang Dänemarks.

Serbien – Schweiz 2:0 (1:0)

Stadion Dubočica, Leskovac.

Schiedsrichter: Simone Sozza (ITA).

Aber: 45e+1 Elvedi (Eigentor) 1-0. 61e Mitrovic 2-0.

Serbien: Rajkovic; Erakovic, Milenkovic, Pavlovic; Nedeljkovic (73e Simic), Lukic (53e Zdjelar), N. Maksimovic, Grujic (46e Jovic), Birmancevic; Samardzic, Mitrovic (73e A. Maksimovic).
Auswahl: Dragan Stojkovic.

Schweiz: Kobel; Elvedi, Akanji, Rodriguez (70e Garcia); Widmer (46. Rieder), Freuler, Xhaka, Aebischer (70. Fernandes); Amdouni (70. Zeqiri), Embolo (86. Monteiro), Ndoye.
Trainer: Murat Yakin.

Warnungen: 23e Widmer. 44e Auf Wiedersehen. 71e Nedeljkovic. 84e Simic.

Hinweise: 72. Rajkovic pariert einen Elfmeter von Embolo.

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