Entdecken Sie die wahre Geschichte des U-Bootes hinter dem Film

Entdecken Sie die wahre Geschichte des U-Bootes hinter dem Film
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Heute Abend um 21 Uhr auf Arte, der Film K-19 In den Hauptrollen spielen Harrison Ford und Liam Neeson sowjetische Seeleute. Eine wenig bekannte Geschichte, die einen Umweg wert ist.

U-Boot-Filme haben das Publikum schon immer fasziniert und sind sogar zu einem Subgenre des Actionkinos geworden. Kultige Spielfilme wie Das Boot (1981), Auf der Jagd nach dem Roten Oktober (1990) oder sogar USS Alabama (1995) haben ihre Spuren hinterlassen, ebenso wie die jüngste Kursk (2018), das vom tragischen Verschwinden eines russischen U-Bootes im Jahr 2000 berichtet. Aber K-19 blickt auf einen weiteren Vorfall zurück, der die Geschichte des Kalten Krieges veränderte. Am 4. Juli 1961, mitten im Kalten Krieg, erlitt das sowjetische U-Boot K-19 mitten im Atlantik, unweit der amerikanischen Küste, schwere Schäden. Das Kühlsystem eines seiner Kernreaktoren fällt aus und gefährdet das gesamte Schiff und seine Besatzung. Es besteht jederzeit die Gefahr, dass der Reaktor explodiert und eine Katastrophe auslöst, die einen Atomkonflikt mit den Vereinigten Staaten auslösen könnte.

Ohne externe Hilfe und mit begrenzten Ressourcen muss sich die Besatzung dazu entschließen, direkt in den Reaktorraum einzugreifen. Acht Männer, die für die Mission geopfert wurden, starten den Reaktor manuell neu, sind jedoch tödlichen Strahlungsdosen ausgesetzt. Ihre Bemühungen retten das U-Boot, allerdings auf Kosten ihres Lebens. Ein tragischer (und heroischer) Vorfall, der von den sowjetischen Behörden lange verschwiegen wurde, kam erst Jahrzehnte später ans Licht. Der K-19, Spitzname „Hiroshima“, war 1969 erneut in einen schweren Zwischenfall verwickelt, als es in der Barentssee mit einem amerikanischen Schiff kollidierte. Dieser zweite Unfall verstärkte den Ruf dieses U-Bootes als verflucht.

Wassili Arkhipow: ein unbesungener Held der Sowjetunion

In dem Film spielt Harrison Ford Kapitän Alexei Vostrikov, während Liam Neeson die Rolle seines Stellvertreters, Mikhail Polenin, spielt. Die letztgenannte Figur ist von Wassili Arkhipow inspiriert, einem wahren Helden der sowjetischen Marine. Arkhipov ist vor allem für seine entscheidende Rolle während der Kubakrise von 1962 bekannt. Während er an Bord eines mit Atomtorpedos bewaffneten sowjetischen U-Bootes diente, weigerte er sich, den Start eines Angriffs auf einen amerikanischen Zerstörer zu genehmigen. Eine Geste, die die Eskalation eines Atomkonflikts verhindert hätte und ihn zu einem wahren Retter im Schatten der Geschichte gemacht hätte. Wassili Arkhipov wurde 1981 zum Vizeadmiral befördert und starb 1998, doch sein Mut während der Raketenkrise machte ihn zu einem sowjetischen Helden und Vorbild.

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