Die Wetterprognose für den Rennsonntag in Interlagos hat die Formel-1-Verantwortlichen dazu veranlasst, den Zeitplan für den GP in São Paulo umzukrempeln. Der Rennstart wird um 90 Minuten vorgezogen.
Die schlechte Wetterprognose für den Samstag in Brasilien bewahrheitete sich, das Qualifying zum GP in São Paulo wurde wegen eines Wolkenbruchs und des anhaltenden Niederschlags immer wieder verschoben, bis schliesslich klar war, dass die Session auf den nächsten Tag verschoben werden musste.
Da die Vorhersage für den Sonntagnachmittag aber auch starken Regen prognostiziert, wurde die Entscheidung gefällt, das Qualifying bereits um 7.30 Uhr durchzuführen und den Rennstart um 90 min auf 12.30 Uhr Ortszeit durchzuführen. Für die Zuschauer im deutschsprachigen Raum bedeutet das: Das Qualifying findet um 11.30 Uhr statt, der GP-Startschuss erfolgt um 16.30 Uhr.
Im entsprechenden Statement des Autosport-Weltverbands FIA steht: «Aufgrund der Bedingungen in São Paulo wurde beschlossen, das Qualifying wegen schlechter Sicht, stehendem Wasser auf der Strecke und immer schlechteren Lichtverhältnissen nicht fortzusetzen. Die Sicherheit steht unter solchen Umständen immer an erster Stelle.»
«Es wurde so viel Zeit wie möglich eingeräumt, damit sich die Bedingungen verbessern konnten, was leider nicht der Fall war. Wir sind allen Fans sehr dankbar, die an der Strecke geblieben sind, in der Hoffnung, heute Autos auf der Bahn zu sehen», heisst es weiter.
«Daher wurde nach Rücksprache mit den Rennkommissaren beschlossen, das Qualifying am Sonntagmorgen um 7.30 Uhr Ortszeit anzusetzen, bevor der Grand Prix um 12.30 Uhr Ortszeit startet. Damit wird sichergestellt, dass wir den Fans die bestmöglichen Chancen bieten, einen Tag volle Racing-Action zu erleben. Sowohl die FIA als auch die Formel 1 sind der Meinung, dass diese Anpassung des Zeitplans notwendig und das Richtige für alle leidenschaftlichen Fans ist», lautet die schriftliche Begründung.
Für die Teammitglieder ist die Nachricht ein kleiner Schock, denn sie müssen somit mitten in der Nacht zur Strecke aufbrechen, um wie gewohnt ihr Programm vor dem Rennen abzuspulen.