Nach dem Aufeinandertreffen mit dem ersten Europa-League-Finalisten trifft der VfB Stuttgart nun auf den Europa-League-Finalisten Nr. 2. Am vierten Spieltag der Champions League ist Atalanta BC zu Gast. Atalanta-Fan Cettina gibt uns Einblick in das, was mit „La Dea“ los ist.
Mit dem roten Streifen: Wie läuft die Saison von Atalanta BC bisher? Sind Sie zufrieden?
Cettina: Nach dem schlechtesten Start seit Jahren verläuft die Saison nun recht zufriedenstellend; Immerhin liegt Atalanta derzeit auf dem dritten Platz, konnte Tabellenführer Napoli besiegen und verfügt über die gefährlichste Offensive der Liga. Die bisherigen drei Niederlagen der Mannschaft ereigneten sich innerhalb der ersten fünf Spieltage, als es auf dem Spielfeld noch nicht ganz zu einem Zusammenhalt kam. Seitdem haben sie jedoch ihren Rhythmus gefunden, auch wenn ihre Leistung in der Champions League noch etwas besser sein könnte.
Atalanta war im italienischen Fußball eher eine „graue Maus“, bis Gian Piero Gasperini zum Trainer ernannt wurde. Seitdem führte er „La Dea“ in die Champions League und holte mit dem Sieg in der Europa League in der vergangenen Saison den ersten internationalen Titel des Vereins. Was ist sein Erfolgsgeheimnis?
Bis 2016 war Atalanta Bergamo ein durchschnittlicher Verein im Mittelfeld der Tabelle, der zeitweise vor dem Abstieg stand und keine nennenswerten Erfolge feierte – und Gian Piero Gasperini hatte bis zum Europa-League-Sieg eine ähnliche Bilanz. Ich bin mir nicht sicher, ob es ein bestimmtes Geheimnis hinter seinem Erfolg gibt oder ob es einfach ein „Match made in heaven“ ist, aber seine modernen Spielelemente, wie dynamische Übergänge und hohes Pressing, haben sicherlich zu seinem Erfolg beigetragen, ebenso wie sein unkompliziertes Coaching Stil. Sein intensiver Einsatz von Außenverteidigern und seine ständige Manndeckung waren prägende Merkmale. Vor allem in seiner Anfangszeit waren diese Elemente im italienischen Fußball noch nicht weit verbreitet. Seit Gasperini Atalanta Bergamo übernommen hat, war das schlechteste Saisonergebnis der achte Platz, sie wurden dreimal Dritter und qualifizierten sich mehrmals für die Champions League. Ich denke, der größte Schlüssel zum Erfolg liegt darin, dass der Verein an ihm und seinem Spielstil festhält und gleichzeitig die richtigen Spieler zur Verfügung stellt. Bergamo profitiert von erstklassigem Scouting und einer der besten Jugendakademien des Landes, sodass Gasperini immer Spieler hat, die zu seinem über die Jahre konstant gebliebenen Stil passen. Er versteht es auch, Spieler langfristig zu verpflichten, was für Stabilität im Kader sorgt.
Atalanta ist unter Gasperini mittlerweile Stammspieler in der Champions League. Wie sind die Aussichten des Teams im internationalen Wettbewerb? Wollen sie so weit wie möglich kommen oder nehmen sie einfach gerne teil?
„Ich freue mich, dabei zu sein“ mag noch vor ein paar Jahren die Einstellung gewesen sein, aber mittlerweile wollen sie auf jeden Fall weit kommen und etwas bewirken – schließlich ist es kein Zufall, dass sie sich immer wieder für internationale Spiele qualifizieren. Die Transfers zeigen auch, dass der Verein bereit ist, Geld für den Erfolg auszugeben – Atalanta hat in dieser Saison mehr investiert als je zuvor, und ich denke, der Europa-League-Sieg hat sie hungrig auf mehr gemacht.
Mit Mateo Retegui spielt der aktuelle Torschützenkönig der Serie A für Ihr Team. Was macht ihn so gefährlich?
Wenn man sich nur die Statistiken ansieht, erkennt man bereits, dass Mateo Retegui ein starker Torschütze ist, aber das ist noch nicht alles – er verfügt über eine unglaubliche Spielintelligenz und, was für Gasperini am wichtigsten ist, ist ein fantastischer Teamplayer mit einer intensiven Leidenschaft für das Spiel. Natürlich steht er im Mittelpunkt, aber er profitiert auch davon, ein starkes Team hinter sich zu haben. Im Strafraum ist er eine Waffe und schwer zu stoppen – er führt derzeit die Torschützenliste an, vor Thuram von Inter und Teamkollege Lookman. Retegui hat einen großen Torsinn, ist kopfballstark, beidhändig und körperlich robust. Auch seine Positionierung ist beeindruckend. Wenn man ihm in der Verteidigung eine Chance gibt, wird er diese normalerweise ausnutzen.
El Bilal Touré wurde diesen Sommer von Ihnen an uns ausgeliehen. Wie beurteilen Sie seine bisherige Entwicklung? Ist er Teil der langfristigen Pläne von Atalanta oder liegt seine Zukunft woanders?
Eine Rückkehr nach Bergamo halte ich, um es ganz klar auszudrücken, für unwahrscheinlich, weil sie nicht auf ihn angewiesen sind. Außerdem ist er auf seiner Position mit starker Konkurrenz konfrontiert, und wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass sie sich eher auf Scamacca konzentrieren werden, wenn er wieder fit ist. Es gibt auch Gerüchte, dass Gasperini nicht ganz von ihm überzeugt oder begeistert war, daher sehe ich in Bergamo leider keine Zukunft für Touré. Ich hoffe, dass er einen Verein findet, bei dem er Zeit und Anerkennung bekommt – vielleicht sogar in Stuttgart.
Wie würden Sie den Spielstil Ihrer Mannschaft beschreiben? Was sind Atalantas Stärken und Schwächen?
Die starke Offensive von Atalanta Bergamo ist bekannt, obwohl sie diese in der Champions League bisher nicht so oft gezeigt hat. Momentan überzeugt Atalanta eher durch seine Defensivstärke – in der Champions League haben sie noch kein Gegentor kassiert. Der Angriff ist flexibel; Fast jeder Spieler stellt eine gewisse Bedrohung dar und die solide Abwehr, bestehend aus Kolasinac, Hien und Djimsiti, hat bisher gute Leistungen gezeigt. Allerdings läuft es nicht in allen Bereichen rund, und gegen Celtic Glasgow zeigte sich eine Schwäche: eine Flut misslungener Flanken. Der Abschluss könnte verbessert werden, zumal ich vermute, dass der VfB nicht allzu viele Chancen zulassen wird. Bei Präzision und Entschlossenheit gibt es Raum für Verbesserungen, auch wenn das „Meckern auf hohem Niveau“ ist. Eines ist sicher: Es ist immer unangenehm, gegen Atalanta Bergamo zu spielen. Um Pep Guardiola zu zitieren: „Gegen Atalanta zu spielen ist wie ein Gang zum Zahnarzt.“
Stuttgart überraschte mit einem Auswärtssieg in Turin im letzten Champions-League-Spiel. Was müssen die Schwaben tun, um Atalanta zu schlagen?
Puh, das hört sich vielleicht albern an, aber Stuttgart muss hinten stark bleiben, wenige Chancen zulassen und die eigenen Chancen nutzen. Das ist leichter gesagt als getan, aber wenn Ihre Verteidigung einen guten Tag hat und es schafft, Spieler wie Lookman, de Ketelaere und Retegui aus dem Spiel zu nehmen, wird es für Atalanta schwierig.
Ihre Prognose und Ihr Bauchgefühl für das Spiel?
Natürlich hoffe ich auf einen Sieg von Atalanta Bergamo, aber ich befürchte, dass es nicht dazu kommt. Die Bergamaschi sprühen nur so vor Selbstvertrauen, aber Stuttgart will unbedingt international mithalten. Meine Prognose ist ein 2:2-Unentschieden der hochklassigen Sorte, obwohl das keiner der beiden Mannschaften wirklich hilft.
Hinweis: Dieses Interview wurde über ChatGPT aus dem Deutschen übersetzt
Bild: © Francesco Scaccianoce/Getty Images
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