Am Dienstagabend kam es auf den Bahnsteigen der RER A zu einem tragischen Vorfall. Bei einem Mann wurden beide Beine von einem vorbeifahrenden Zug abgetrennt. Das im Koma liegende Opfer wurde mit einer lebensbedrohlichen Prognose in das Krankenhaus Pitié-Salpêtrière (13. Jahrhundert) transportiert und starb schließlich auf dem Transport zur Anstalt gegen 1 Uhr morgens.
Laut einer Polizeiquelle „kotierte“ der Mann gegen 22:30 Uhr an der Spitze des Zuges, nahe der Kante des RER-A-Bahnsteigs, und ging laut RATP „freiwillig auf die Gleise“. Der Mann wurde dann von einem vorbeifahrenden RER getroffen, wobei ihm beide Beine abgetrennt wurden.
Der RER-A-Verkehr war zwischen den Bahnhöfen Vincennes und Auber bis 00:30 Uhr in beide Richtungen unterbrochen. Die Polizei konnte den ermittelten Sachverhalt anhand der Videoüberwachungskameras der RATP bestätigen. Nach Angaben der RATP wurden Agenten als Verstärkung eingesetzt, um Reisende zu informieren und auf alternative Routen hinzuweisen. Auch die Metrolinie 1 wurde verstärkt, um der zusätzlichen Passagierlast gerecht zu werden.
Dieser Vorfall ereignete sich wenige Wochen nach dem Tod eines U-Bahn-Nutzers, der am Bahnhof Stalingrad zwischen zwei Waggons geriet und unter grausamen Umständen ums Leben kam. Das Opfer konnte nach seinem Sturz nicht wieder aufstehen und wurde unseren Informationen zufolge „vom Ruder erfasst, als er das Rennen wieder aufnahm“.