Traurige Nachricht
Todesfall überschattet Bayern-Spiel
Aktualisiert am 07.11.2024 – 08:56 UhrLesezeit: 2 Min.
Das Spiel der Bayern gegen Benfica steht unter keinem guten Stern. Nach dem verspäteten Anpfiff herrscht plötzlich Ruhe in der Allianz Arena. Nach der Partie gibt es traurige Gewissheit.
Ein Fan des deutschen Rekordmeisters ist nach dem 1:0-Sieg des FC Bayern am Mittwochabend gegen Benfica Lissabon nach einem medizinischen Notfall verstorben. Zuvor hatte die Person einen medizinischen Notfall auf der Tribüne erlitten. “Rund eine Stunde nach dem Schlusspfiff erreichte den deutschen Rekordmeister die traurige Nachricht, dass der Fan auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben sei”, schrieben die Münchner in einer Mitteilung in der Nacht zum Donnerstag. “Der FC Bayern ist in Trauer an der Seite der Angehörigen.”
Schon kurz nach Beginn des Champions-League-Spiels hatte sich eine bedrückende Atmosphäre in der Allianz Arena entwickelt. Viele Anhänger der Münchner stellten ihre üblichen Gesänge ein. Grund für die Ruhe in der Südkurve war der Notarzteinsatz im Südosten der Arena. Mehrere Rettungskräfte kümmerten sich auf der Tribüne um einen Notfall.
Der Vorfall ereignete sich in der 6. Spielminute am Aufgang zu Block 226 im Mittelrang, in der rechten Ecke oberhalb der Südkurve. Was genau dort passiert war, blieb zunächst offen. Etliche Ordner standen um ein blickdichtes schwarzes Tuch herum.
Gegen 21.48 Uhr wurde die behandelte Person in einer Decke eingehüllt auf einer Trage die Treppen heruntergebracht. Auf SID-Anfrage bestätigte der FC Bayern in der Halbzeitpause, dass eine Person mehrfach reanimiert und unter Reanimation abtransportiert werden musste.
Nach gut einer halben Stunde Spielzeit machte einer der Vorsänger in der Südkurve via Mikrofon eine Ansage, um die Fans zu informieren. Daraufhin wurden alle Fahnen eingerollt und aus dem Block geschafft sowie die Unterstützung aus diesem Bereich endgültig eingestellt. In der Mixed Zone bestätigte ein Sprecher des FC Bayern, dass die Person reanimiert werden musste und ins Krankenhaus gebracht wurde. Nun gibt es traurige Gewissheit.