Olympique Lyon ist nach einem schwachen Saisonstart wieder in der Spur und kämpft sich in der Tabelle der Ligue 1 nach oben. Vor dem Duell mit der TSG Hoffenheim (Donnerstag, 21 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) stellt sich für Trainer Pierre Sage aber weiterhin die Frage, wer verlässlich für Treffer sorgen soll.
Nur vier Punkte aus den ersten fünf Spielen – der Saisonstart von Olympique Lyon ging gehörig schief. Zwar war das Startprogramm für den siebenfachen französischen Meister mit Partien gegen Marseille (2:3), Monaco (0:2) und Lens (0:0) anspruchsvoll, dennoch erhofften sich die Verantwortlichen von Olympique nach einem Sommer mit Rekordinvestitionen, frühzeitig der Spitzengruppe der Liga anzugehören.
Die vergangenen fünf Partien verliefen aber weitaus erfreulicher. 11 Punkte in diesem Zeitraum haben das Team aus den Rhône-Alpes nach oben befördert – Lyon steht mittlerweile auf dem sechsten Tabellenplatz.
In der UEFA Europa League verlief die Entwicklung hingegen konträr: Nach zwei Siegen zum Auftakt gegen Olympiakos Piräus (2:0) und bei den Glasgow Rangers (4:1) unterlag Lyon zuletzt Besiktas (0:1), liegt aber dennoch voll auf Kurs.
Dennoch vermisst Pierre Sage bislang einen verlässlichen Torjäger in seinen Reihen. In der Ligue 1 traf kein Akteur häufiger als dreimal, der erst 19 Jahre alte Belgier Malick Fofana kommt immerhin wettbewerbsübergreifend auf fünf Treffer. Der Offensivakteur, der im Winter von KAA Gent nach Lyon wechselte und im Oktober für die belgische Nationalmannschaft debütierte, ist aber bisher keineswegs gesetzt – dafür hat Trainer Sage auch zu viele Alternativen in der Offensive. Ob die erfahrenen Wilfried Zaha, Said Benrahma und Alexandre Lacazette, EM-Torschützenkönig Georges Mikautadze oder die afrikanischen Top-Talente Ernest Nuamah und Gift Orban – im Sturm verfügt OL über eine herausragende Breite. Nur hat von diesen Akteuren noch niemand verlässlich getroffen.
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