Enttäuschend: Anderlecht wirft in der 96. Minute nach N’Diayes Eigentor 12 von 12 Toren weg

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FK RFS

Anderlecht

  1. 23′ – Geel – Janis Ikaunieks
  1. 60′ – Verv. Cedric Kouadio von Rostand Ndjiki
  2. 60′ – Forts. Haruna Rasid Njie von Elvis Stuglis
  3. 63′ – Forts. Kasper Dolberg von Luis Vázquez
  4. 63′ – Verv. Francis Amuzu von Samuel Edozie
  5. 64′ – Forts. Tristan Degreef von Mario Stroeykens
  6. 66′ – Gelb – Jan-Carlo Simic
  7. 72′ – Gelb – Colin Coosemans
  8. 79′ – Auswechslung. Killian Sardella von Thomas Foket
  9. 85′ – Tor – Mario Stroeykens (0 – 1)
  10. 90′ – Verv. Daniels Balodis von Luka Silagadze
  11. 90′ – Verv. Roberts Savalnieks von Victor Osuagwu
  12. 90+1′ – Forts. Anders Dreyer von Yari Verschaeren
  13. 90+6‘ – Eigentor – Moussa Ndiaye (1 – 1)

UEFA Europa League – Spieltag 4 – 07.11.24 – 21:01 Uhr

Ziele
Zeit Symbol Spieler homeTime homeIcon homePlayer Punktzahl wegSpieler wegIcon wegZeit
Offenes Tor von Mario Stroeykens in der 85. Minute, 0 – 1

85′

Mario Ströykens

0 – 1

Mario Ströykens

85′

Moussa Ndiayes Eigentor in der 90+6 Minute, 1 –

90+6′

Moussa Ndiaye

90+6′

Moussa Ndiaye

1 – 1

Was für ein Höhepunkt. Anderlecht schien auf dem Weg zu schmeichelhaften 12 von 12 in der Europa League zu sein, musste aber in der 96. Minute einen bitteren lettischen Ausgleich hinnehmen. Mario Stroeykens hatte in der Schlussphase die Sperre mit einem Edelstein durchbrochen, und ein sehr starker Colin Coosemans wurde kurz vor dem Pfiff von seinem Teamkollegen Moussa N’Diaye KO geschlagen.

RFS – RSC Anderlecht in Kürze:

  1. Schlüsselmoment

    Alle gehen bereits davon aus, dass die Lila-Weißen mit einem wirtschaftlichen Sieg aus Lettland zurückkehren werden. Bis RFS in Minute 96 noch einmal auftaucht. Der Ball prallt zunächst gegen den Pfosten, dann überlistet N’Diaye seinen eigenen Torwart.

  2. Mann des Spiels

    Mario Stroeykens bewies mit seiner Einwechslung einmal mehr, dass er magische Füße hat. Auf seinen Impuls hin suchten die Lila-Weißen nach dem 0:1 und brachen schließlich mit einer Perle den Bann.

  3. Bemerkenswert

    Nach 4 Spielen hat Anderlecht seinen perfekten Rekord in der Europa League verloren. Lazio hat Spaß, die Römer sind nun alleiniger Spitzenreiter.

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Schneller Vorlauf zur 85. Minute. Nach einem langweiligen Spiel kriegt Anderlecht endlich den Ball vom Tor.

Der eingewechselte Mario Stroeykens dreht sich hervorragend von seinem Angreifer weg und nagelt den Ball wunderbar in die entfernteste Kreuzung. Arbeit erledigt, einpacken und losfahren.

Zumindest dachten das die Brüsseler. Denn mit Letten ist man offenbar nie fertig. Mitten in der Verlängerung – sprich: Minute 90+6 – kam es zu einem schmerzhaften Aufwärtshaken.

Colin Coosemans konnte seinen ersten Schlag gegen seinen Pfosten ausführen, aber die Aktion war noch nicht vorbei. Ein RFS-Angreifer nahm den Ball auf und flankte tief. In einem unglücklichen Reflex warf sich Moussa N’Diaye auf den Ball.

Was folgte, war in den Augen der Purple & White pure Ungläubigkeit. Wie haben wir das trotzdem übergeben?

Schulterklopfen für Coosemans

Aber fairerweise muss man sagen, dass Anderlecht heute Abend viel zu schwach war, um wirklich einen Dreier zu holen. Stroeykens‘ Hauch von Magie sorgte tatsächlich für einen schmeichelhaften Bonus.

Zu Beginn des Spiels waren die Lila-Weißen bereits gut davongekommen, als ein RFS-Tor wegen Abseits annulliert wurde. Dann reagierte Anderlecht schnell und drängte zurück, aber auch diese Party fand nicht statt. Kasper Dolberg hatte seinen Verteidiger zu Boden geschleudert.

Danach war „inspirationslos“ das Schlüsselwort. Und Coosemans hat auch mehrere Schulterklopfen verdient. Mit zwei schönen Paraden – kurz vor und kurz nach der Halbzeit – hielt er die Letten vom 1:0 fern.

Daher sollte es nicht überraschen, dass Anderlecht nach heute Abend seine perfekte Bilanz in Europa verloren hat. Obwohl es sehr traurig ist, das gegen einen Tiefflieger wie RFS zu erleben. Wird es gegen Porto wieder klappen?

„Knoten, Bots und Inside“

„Es ist eine große Enttäuschung“, sagte Mats Rits nach dem Spiel ehrlich: „Das allgemeine Bild des Spiels ist, dass wir 95 Minuten lang die Kontrolle haben.“

Das Tor war ein harter Schlag. „Sie spielen das Powerplay und es gibt einen Kampf. Vielleicht kommen wir mit der Flanke etwas zu spät. Colin pariert gut und dann geht der Ball ins eigene Tor. Es war kein gut durchdachter Angriff, sondern nur ein Schlag.“ , hüpfen und rein.“

„Es ist schade, dass wir nicht 12 von 12 geholt haben, denn wir haben die 3 Punkte verdient. Die Bilanz ist immer noch sehr positiv, aber so ein beschissenes Tor ist extrem frustrierend.“

Ein Gefühl, dem Stroeykens zustimmen konnte. „Schade, dass wir am Ende zwei Punkte verloren haben. Es ist eine Enttäuschung, aber man darf das Positive nicht vergessen – vor allem in der zweiten Halbzeit.“

„Ich versuche immer, mich zu zeigen und gefährlich zu sein. Ich habe eine andere Rolle, weiter oben auf dem Feld. Ich muss mehr Fußball in die Mannschaft bringen und das passt gut zu mir.“

„Das Spiel schien unter Kontrolle zu sein. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie noch etwas unternehmen würden, weil sie müde wirkten und wir mehr Chancen hatten. In der letzten Minute landete der Ball noch in ihren Füßen.“

Verwandt:

Ende!

Wie schmerzhaft wird das für Lila und Weiß sein. In der 96. Minute wurde ein brillanter Moment von Mario Stroeykens durch ein Eigentor von N’Diaye zunichte gemacht. Die Brüsseler haben den perfekten Bericht verloren, obwohl sie nach der schwachen Leistung selbst daran schuld sind.

RFS ist immer noch gleich!

Das ist nicht möglich! In Minute 96 kommt dann doch noch der ach so bittere Ausgleich. Anderlecht schien zunächst mit einem guten Pfostenschuss davonzukommen. Bei der darauf folgenden Flanke mäht N’Diaye eine flache Flanke unbeholfen ins eigene Tor.

In der 96. Minute setzte sich Anderlecht durch: 1:1

Simic wittert eine Chance, den Ball zu klären und treibt ihn hart auf die Tribüne. Selbst dann können die Brüsseler schnell wieder abfangen. Es sieht immer besser aus.

RFS gewinnt eine Ecke und Hubert und Co. sehen das. möchte sowieso nicht passieren. Werden Lila und Weiß den kleinen Sturm überleben, der folgen wird?

Yari Verschaeren muss in den letzten Minuten für Ruhe sorgen. Er bekommt noch sechs Minuten, das ist die Dauer der Verlängerung.

Es kommen weitere 7 Minuten hinzu.

Die Letten haben keine andere Wahl und schreiten massenhaft voran. Anderlecht muss noch knapp 10 Minuten – inklusive Verlängerung – durchhalten und wenn möglich kontern.

Juwel von Stroeykens!

Da steht es 0:1, und wie! Stroeykens wendet sich von seinem Angreifer ab und streicht mit der linken Hand im hintersten Schnitt wunderschön das Leder. Lila und Weiß atmet erleichtert auf.

Welttor von Stroeykens im Finale!

Rund um die 16 von RFS geht es eine Weile glatt, dann folgt ein weiterer Pass rückwärts. Das 0:1 kommt immer noch nicht. Zudem wird weiterhin auf Konter geachtet, wenngleich die Angriffe der Letten in der zweiten Halbzeit an einer Hand abzählbar sind.

Dramatische corner

Selbst auf stationären Phasen ist dies für Lila und Weiß noch nicht möglich. Eine weitere dramatische Flanke von Dreyer hilft da offensichtlich nicht weiter. Wenige Sekunden später steht er erneut im Abseits.

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