FC Bayern: Der tiefe Fall des Leon Goretzka scheint beendet

FC Bayern: Der tiefe Fall des Leon Goretzka scheint beendet
FC Bayern: Der tiefe Fall des Leon Goretzka scheint beendet
-

175 Tag war es her, fast sechs Monate also, dass Leon Goretzka letztmalig in der Startelf des FC Bayern stand. Am letzten Spieltag der Vorsaison verloren die Münchner bei der TSG Hoffenheim mit 2:4. Und war dieser Tag schon ein gebrauchter, so ging es danach für den Mittelfeldspieler nur noch weiter bergab. Bis es an diesem Samstag endlich wieder einen Lichtblick gab: Goretzka stand in der Bundesliga im Auswärtsspiel beim FC St. Pauli erstmals wieder bei Anpfiff auf dem Platz.

„Er hat es sehr gut gemacht“, kommentierte Trainer Vincent Kompany vor dem Anpfiff beim Pay--Sender Sky und bezeichnete Goretzkas Startelfnominierung als „ganz normale Entscheidung“. Was natürlich nicht stimmt. Schließlich wird seit Monaten über die Form und die Zukunft des 57-maligen Nationalspielers, den Kompany zwischenzeitlich gar nicht mehr in den Kader berufen hatte, spekuliert und berichtet. Und so gab dann auch Kompany zu, dass er die Frage nach dem „warum“ verstehe.

Zumal es ja gerade erst wieder eine eher unglückliche Situation gegeben hatte. Im Champions-League-Spiel unter der Woche stand Goretzka beim Stand von 0:0 gegen Benfica Lissabon bereits an der Seitenlinie zur Einwechslung bereit. Genau in diesem Moment fiel die Bayern-Führung, und Kompany sah keine Notwendigkeit mehr, Goretzka zu bringen. Also ging es zurück auf die Bank.

Goretzkas Vertrag läuft noch bis 2026

Nun aber durfte er ran. Statt Goretzka nahm in Hamburg der zuletzt stark aufspielende Zugang João Palhinha auf der Bank Platz. Der Portugiese war im Sommer für über 50 Millionen Euro vom FC Fulham aus England gekommen. Goretzka hingegen soll ein Wechsel zu einem anderen Klub nahegelegt worden sein. Doch zu solch einem Transfer kam es nicht.

Goretzka, der im Sommer von Bundestrainer Julian Nagelsmann auch nicht für die EM im eigenen Land berufen wurde, hat sich zu seiner Situation bislang öffentlich nicht geäußert. Sein Vertrag beim deutschen Rekordmeister ist noch bis Juni 2026 gültig. Der Samstag könnte ein Anzeichen sein, dass vielleicht doch beide Seiten an der Erfüllung des Arbeitspapiers interessiert sein könnten.

-

PREV Auf der Suche nach dem Torjäger
NEXT Ontiñena träumt vom Pokal: „Wenn du triffst, geht das Abendessen auf mich“