Griechenland steht vor einem dramatischen Wetterumschwung, da eine Kaltluftfront über das Land zieht und in mehreren Regionen Regen, einen erheblichen Temperaturabfall und mögliche Stürme mit sich bringt. Meteorologen sagen winterähnliche Bedingungen voraus, wobei in bestimmten Gebieten intensive Phänomene zu erwarten sind.
Der starke Regen am Mittwoch gibt Anlass zur Sorge
Sakis Arnaoutoglou, ein bekannter Meteorologe, bezeichnet den Mittwoch (13. November) als einen Tag, der besondere Vorsicht erfordert. „Erhebliche Regenfälle, möglicherweise auch in Attika, und örtlich schwere Wetterphänomene sind zu erwarten“, warnte er.
Die Kaltluftfront, die am Sonntag, dem 10. November, begann, durch Nordgriechenland zu ziehen, wird das Land voraussichtlich bis Dienstag in drei Klimazonen aufteilen. In den nördlichen Bergregionen wird es zu einem starken Temperaturabfall kommen, in den zentralen Gebieten wird es kalt und in den südlichen Teilen wird es kühler, aber milder.
Zur Entspannung kühl, aber der Regen hält an
Obwohl die Kälte am Dienstag und Mittwoch nachlässt, wird es in vielen Gebieten weiterhin regnen. Insbesondere wird die anhaltende Trockenheit in mehreren Teilen des Landes zu Ende gehen. „Das Land wird gespalten sein – relativ kalt in den Bergen, kühl in den zentralen und nördlichen Teilen und milderes Wetter im Süden“, erklärte Arnaoutoglou.
Schnee auf hohen Gipfeln, Unwettergefahr
Auch der Direktor des Nationalen Wetterdienstes, Thodoris Kolydas, bemerkte den vorübergehenden Wetterumschwung. Er rechnet damit, dass Regen vor allem auf den Ionischen Inseln und im westlichen Festland Griechenlands auftreten wird, wobei in den nächsten zwei Tagen auch etwas Schnee in sehr großen Höhen möglich sein wird.
Eine Warnung der Facebook-Seite Weather Analysis Greek mahnt zur Vorsicht in der Region des Ionischen Meeres, insbesondere in der Umgebung von Kefalonia, Zakynthos, der Küste von Aitoloakarnania und dem westlichen Peloponnes. In diesen Gebieten besteht aufgrund der Bildung anhaltender Sturmcluster ein erhöhtes Risiko schwerer Stürme und starker Winde.
Temperaturen in verschiedenen Regionen
In den Bergregionen wird der Quecksilbergehalt deutlich sinken, während Zentralgriechenland kalt bleibt und in den südlichen Teilen des Landes kühle, aber gemäßigtere Temperaturen herrschen werden. In Attika wird es voraussichtlich unter der Woche zu erheblichen Niederschlägen kommen.
Den Bewohnern wird empfohlen, sich über aktuelle Wettervorhersagen vor Ort auf dem Laufenden zu halten, da die Kaltluftfront weiterhin Auswirkungen auf das Land hat.