Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen am Marineflugplatz Sigonella auf Sizilien gehörten zu den Basisdiensten, die am 12. November 2024 wegen regnerischen Wetters und schlechten Fahrbedingungen geschlossen waren. Der Einsatz sei nur auf unbedingt erforderliches Personal beschränkt, teilte die Basis in einem Facebook-Beitrag mit. (US-Marine)
Anmerkung des Herausgebers: Diese Geschichte wurde aktualisiert.
NEAPEL, Italien – Der einzige Luftwaffenstützpunkt der Marine in Europa lief am Mittwoch normal, nachdem am Tag zuvor der Betrieb aufgrund einer Unwetterwarnung für Teile Siziliens eingeschränkt worden war.
Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen und andere Basisdienste am Marineflugplatz Sigonella seien geöffnet und das gesamte Personal könne sich wie gewohnt zur Arbeit melden, sagte Oberstleutnant Andrea Perez in einer Erklärung am Mittwoch.
Am Dienstag beschränkte der Stützpunkt seinen Betrieb aufgrund starker Regenfälle und schlechter Straßenverhältnisse nur auf das erforderliche Personal. Nicht unbedingt erforderlichem Personal wurde empfohlen, von zu Hause aus zu arbeiten und das Fahren so weit wie möglich zu vermeiden.
Der Stützpunkt habe keine Überschwemmungen oder Witterungsschäden erlitten, und Flug- und andere wichtige Operationen seien nicht beeinträchtigt worden, sagte Perez am Dienstag. Sie fügte hinzu, dass die Einschränkung eine Sicherheitsmaßnahme sei.
Die italienischen Behörden gaben am Montag und Dienstag Alarmstufe Rot aus, eine kritische Warnung vor potenziell schweren Regenfällen und Überschwemmungen. Die Warnung galt einer Region entlang der östlich-zentralen Küste Siziliens, einschließlich der Stadt Catania etwa 22 Kilometer nordöstlich des Stützpunktes.
Nach Angaben des italienischen Katastrophenschutzministeriums galt für große Teile der Insel auch eine orangefarbene bzw. mäßige Sturmwarnung. In einigen Teilen von Catania wurden örtliche Überschwemmungen gemeldet.
Im Oktober 2021 verursachte ein Hurrikan-ähnlicher Sturm weitreichende Windschäden und Überschwemmungen in der Gegend von Catania, unter anderem am Familienwohnkomplex und anderen Gebäuden der NAS Sigonella.
Katastrophale Sturzfluten überschwemmten Häuser und andere Einrichtungen der Basis, führten zu Stromausfällen, strandeten Menschen in ihren Autos und ließen viele auf der Basis ohne Mobilfunk- oder Internetverbindung zurück.
Durch das Hochwasser wurden 92 Bewohner der Basisunterkünfte vertrieben. Insgesamt wurden 68 Wohneinheiten überflutet, von denen alle bis auf sieben bewohnt waren, sagten Beamte damals.
Am Mittwochnachmittag war der Himmel über Catania teilweise bewölkt, und bis zum Abend konnte es regnen. Laut Weather.com wurde in der Gegend bis Montag überwiegend sonniges Wetter erwartet, wobei die Regenwahrscheinlichkeit am Wochenende nachlassen würde.